Zusammensetzung einer Schneckengruppe

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Zusammensetzung einer Schneckengruppe

Beitragvon Eloise am 18.08.2017, 20:23

Ich bitte um Nachsicht, dass ich meine Fragen stelle und hoffe, sie sind nicht zu "dumm" :roll: .

Es ist doch immer wieder so, dass die Schnecks, die sich wohl fühlen, auch reichlich Eier legen. Die kann man schlüpfen lassen oder wegsammeln und frosten. Manchmal übersieht man wohl Eier oder Gelege, dann gibt es Nachwuchs, der untergebracht werden muss.
Also ein häufiges "Eierproblem".
Wäre es eine Lösung, sich eine Gruppe von verschiedenen Einzelschnecken(arten) zusammen zu stellen, von denen man weiß, dass sie sich nicht verpaaren bzw deren Eier unbefruchtet sind? Natürlich wäre Voraussetzung, dass die Bedürfnisse der Schneckenarten in etwa gleich sind und sie auch gut miteinander leben können.
Sie hätten Schneckengesellschaft und die Halter ein "Problem" weniger.

Es sind bei mir nur theroetische Gedanken! Aber ich stelle sie mal zur Diskussion :idea: .
Viele Grüße von Eloise
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Re: Zusammensetzung einer Schneckengruppe

Beitragvon Diana am 20.08.2017, 08:36

Hallo Eloise,

Ich hab in meiner Anfangszeit und unerfahren wie ich war Achatina achatina und Achatina fulica zusammengehalten. Und bevor hier gleich Protestschreie kommen- ich weiß es jetzt besser. Damals hat mir keiner gesagt, daß diese beiden Arten verschiedenes Klima bevorzugen. Bücher und Internet hatte ich nicht und weit und breit war ich die einzige Schneckenhalterin (dachte ich zumindest). Na jedenfalls ging es soweit gut- fulica sind recht hart im Nehmen, und daß ich meine Achatina achatina so gut wie nie gesehen habe kannte ich ja nicht anders. Heute hat jede Art ihr eigenes Terra- beide sind aktiv und gedeihen prächtig.
Ich denke es wäre in Ordnung, wenn alle Arten in der Natur im selben Habitat leben und somit an Boden, Pflanzen, Temperatur und Feuchtigkeit die gleichen Ansprüche stellen und das Terra groß genug ist, jedem Tier seine sonstigen speziellen Bedürfnisse zu bieten.
In unserer Heimat leben Weinbergschnecke,Bänderschnecke und Wegschnecken...so zusammen. Es wurden sogar schon bei Weinberg- und Bänderschnecken Paarungen beobachtet (allerdings ohne Ergebnis). Die Schwierigkeit wird wohl darin bestehen, die verschiedenen Wesensarten zu einer Gruppe zu fügen, zumal ja auch die einzelnen Schnecken innerhalb einer Art verschieden reagieren; Einrichtung und Klima anzupassen sehe ich als das kleinere Problem. Und in freier Natur kann das einzelne Tier halt abwandern.

Dumm finde ich den Gedanken nicht, aber sehr schwer zu verwirklichen.

LG
Diana
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Re: Zusammensetzung einer Schneckengruppe

Beitragvon die_clauz am 20.08.2017, 11:16

Hallo Eloise,

grundsätzliche Gedanken zur Vergesellschaftung verschiedener Arten findest du hier: www.schnecken-forum.de/phpBB3/viewtopic ... 1&t=15589&
den Gedanken, sich die Schneckenhaltung leichter zu machen, indem man Schnecken allein hält (was meiner Meinung nach unterm Strich aufs gleiche Rauskommt, wie verschiedene Arten zusammen zu halten, sie haben sich halt "nichts zu sagen"), gab es zum Beispiel hier schonmal: www.schnecken-forum.de/phpBB3/viewtopic ... 3&t=24539& auch, wenn dieser Versuch zugegebenermaßen dem Threadersteller sie Dank in die Hose ging, ist doch die ein oder Andere interessante Zeile dabei ;)

Viele liebe Grüße, Claudia
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Re: Zusammensetzung einer Schneckengruppe

Beitragvon Eloise am 20.08.2017, 21:32

Danke erstmal :) . Werde mir Zeit nehmen, die Diskussionslinks zu lesen! (Habe angefangen, da geht`s wohl auch sehr um den Wunsch nach "bunten Becken"...ich dagegen würde gern Eier vermeiden oder gar übersehene Jungtiere). Aber ich lese erstmal 8) .
Ich habe übrigens noch keine Schnecken dauerhaft.
Meine Pfleglinge (angedrückte und gesplitterte Häuser) sind gerade "geheilt" ausgezogen. Es fiel schwer, sie der Freiheit zu überlassen, aber da gehören sie hin (Bänder- und gefleckte Weinbergschnecke).
Viele Grüße von Eloise
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