Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Hier könnt ihr Fotos von euren Schnecken posten. Außerdem: Wer hält welche Arten?

Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon Nina 99 am 10.02.2017, 16:25

Da hast du ja schönen und seltenen Nachwuchs bekommen. Während mich die Einen (Eduardi, Sutu, Marginata marginata) mit Nachwuchs überschütten ist mir bei anderen Arten (Camerunensis, Adelinae und Ovum) noch keine Nachzucht geglückt. Wieder andere Arten (Achatina achatina, Candefacta, Albopicta) legen bei mir irgendwie seltener.
Das Leben ist wie ein Gummiboot
sehr schaukelig und nicht ganz dicht... Unbekannt

LG Nina
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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon Pythonia am 10.02.2017, 19:54

Hallo Claudia
Funktioniert die Tiger Ovum WG noch? Verpaaren die sich nicht das Du die zusammen hältst? Finde das spannend so eine Schneggenwg :)
Noch eine andere Frage, Dein eines Terri ist 120x60x80 habe ich gelesen. Mein neues ist 60cm hoch und ich habe bemerkt das meine Fulicas im Moment sehr häufig abstürzen. Zum Glück hat sich bis jetzt noch keine verletzt aber für Stürze finde ich 60cm schon sehr hoch. 80cm ist ja nochmal sehr viel höher, hast Du da keine Angst das sich die Schnecken die Häuschen zerbrechen? Ich bin wahrscheinlich überängstlich aber es tut mir immer weh wenn ich einen Knall an die Scheibe höre und sehe wie eine mit zerknautschtem Gesicht auf der Erde sitzt. Aber 5 min später hängt sicher genau diese Schnecke wieder zuoberst an der Scheibe und hat nichts gelernt.
Es grüsst euch herzlich Corin mit ihren kleinen Schleimern :)
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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon die_clauz am 20.02.2017, 15:51

Hallo Pythonia,

die Tiger-Ovum-WG funktioniert ausgezeichnet :) Ich bin selbst skeptisch gewesen (obwohl ich natürlich von Anfang an gehofft hatte, dass es klappt) und habe penibel beobachtet. Aber alles läuft glatt!
Paaren tun sich die beiden Arten nicht, die Geschlechtsteile sind völlig unterschiedlich gebildet und passen nicht zusammen. Ausserdem gehören sie unterschiedlichen Gattungen an, weshalb selbst im absolut unwahrscheinlichen Fall einer Paarung keine Befruchtung zustande kommen kann.
Wegen der Absturzgefahr mache ich mir keine Gedanken. Es passiert schon mal, dass eine abschmiert (beim hohen Becken konnte ich das zwar noch nie beobachten, aber das heißt ja nichts. Die A.m.suturalis im Wohnzimmer knallen fast jeden Abend mal runter, auch 60cm wie bei dir), aber passiert ist da noch nie wirklich was. Eine Ausnahme gab es, wo eine fulica auf einem Stück Kork ihren Wachstumsrand "geschreddert" hat, aber das ist nach wenigen Tagen wieder verwachsen. Dass das Häuschen an einer stabilen Stelle einfach zerbricht, halte ich im Terrarium (mit Substrat) für absolut ausgeschlossen. Da müsste schon mehr passieren. Aus zwei Metern auf die Fliesen oder so. Viele Achatschneckenarten leben naturgemäß überwiegend auf Bäumen, ich habe Berichte von Funden in 9 Metern Höhe gefunden. Und da war unterm Baum auch kein Friedhof ;)

Viele liebe Grüße, Claudia
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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon Pythonia am 21.02.2017, 16:39

Hallo Claudia
Wow ich hätte nicht gedacht das sie die Stürze so gut wegstecken. Aber es beruhigt mich sehr das zu lesen :)
Könnte ich Theoretisch meine Reticulatas auch mit Marginatas zusammen halten? Ist nur eine theoretische Frage da mein Terrarium zu klein wäre für zwei Arten. Da es aber so viele tolle Arten gibt, wäre es doch schön wenn man zwei Arten in einer WG zusammen halten könnte. Sofern genug Platz vorhanden ist und die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit zusammen passen. Paaren sich Achatina und Archachatina Arten untereinander generell gar nicht, so das es evt. Möglich wäre je eine Art zusammen zu halten? Sind Gedanken die mir so kamen als ich von Deiner Tiger WG gelesen habe. Wäre toll wenn das klappen würde aber in erster Linie ist es natürlich wichtig das sich jede Art wohl fühlt und das keine Hybriden entstehen.

Viele Grüsse von Corin
Es grüsst euch herzlich Corin mit ihren kleinen Schleimern :)
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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon die_clauz am 25.02.2017, 21:32

Guten Abend Corin,

Achatina- und Archachatina-Arten paaren sich untereinander generell nicht, lediglich innerhalb der Gattungen gibt es einige Arten, die sich untereinander paaren. Wenn man sich die Nomenklatur genau anschaut, kann man daraus Schlüsse ziehen. Ich versuche mal, das oberflächlich anzureißen... beispielsweise ist der "volle" Name der fulica Achatina (Lissachatina) fulica. Das erste Wort bezeichnet die Gattung, das zweite Wort in Klammern gibt die Untergattung an. Das dritte Wort ist der Name der Art.
Tiere verschiedener Gattungen (in diesem Fall zB Achatina, Archachatina, Limicolaria) innerhalb der Familie Achatinidae sind nur in sehr seltenen Fällen (und dann üblicherweise nur durch Menschliche "Hilfe") kreuzbar. Innerhalb der Untergattungen sind kreuzungen dann meistens auch auf natürlichem Weg möglich. Zum Beispiel weil die Lebensräume sich überschneiden. Achatina (Lissachatina) albopicta ist daher potenziell eine Art, bei der es zu Kreuzungen mit A.fulica kommen kann. Achatina (Achatina) achatina gehört dagegen zu einer anderen Untergattung. Eine Verpaarung bzw Hybridisierung ist unwahrscheinlich.
Natürlich ist das nicht in jedem Fall ein Garant, da die Nomenklatur keinen festen Regeln folgt. Aber im Fall "unserer" Achatschnecken gibt es zwischen den Gattungen und Untergattungen eine große räumliche Trennung (zB Lissachatina=Süd- und Ostafrika, Achatina und Calachatina=Westafrika), daher haben sie sich (auch anatomisch) unterschiedlich entwickelt und "passen" nicht zusammen.
Soviel zu diesem Thema, das andere ist, wie du bereits geschrieben hast, der Anspruch an Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Bodenfeuchtigkeit usw. Meiner Erfahrung nach gibt es wenige Arten, bei denen das wirklich passt, sie zusammen zu halten.
A.a.achatina und einige marginata-Unterarten kommen in Überschneidungsgebieten vor. Das schien mir den Versuch wert, es zu versuchen. Bei anderen Arten liest man zwar in den Haltungsberichten zum Teil annähernd gleiche Werte, aber das sind im Grunde nur Spannen als Anhaltspunkt. Wie bei anderen Tieren auch gibt es eine "Wohlfühlzone", die es gilt nicht zu unter- oder überschreiten. Wie eben genau die Gruppe, die man hält, darauf reagiert, ist von Fall zu Fall unterschiedlich und sollte im Auge behalten werden. Ich habe beobachtet, dass zB die A.m.eduardi und clenchi dauerhaft garkeine sooo hohe Luftfeuchtigkeit mögen. Aber der Bodengrund sollte sehr feucht sein. Bei A.degneri ist die Luftfeuchtigkeit anscheinend wichtiger als die Bodenfeuchte. Ist der Boden bei A.adelinae und A. camerunensis zu feucht, vergraben sie sich nicht mehr, bei den A.craveni sterben die frisch gelegten Babys eher. A.reticulata möchte ebenso wie A.fulica insgesamt nicht so feucht gehalten werden.... Das sind nur meine Beobachtungswerte bei meinen Schnecken.
Du siehst, zumindest bei mir haben Schnecken aus unterschiedlichen Gegenden tatsächlich überwiegend unterschiedliche Ansprüche. Ich halte lediglich die A.m.ovum und A.achatina zusammen sowie A.albopicta mit A.papyracea (die eigentlich nur als Minis kurzzeitig bei den albopicta bleiben sollten, aber super harmonieren. Sollte ich weitere Tiere der jeweiligen Art bekommen, werden diese wieder getrennt und weiter separat gehalten).
Abschließend würde ich also sagen, dass es zwar grundsätzlich möglich ist, Schnecken verschiedener Untergattungen zusammen zu halten. Aber optimal ist es nur, wenn man einen Vergleich hat, wie die jeweilige Art sich mit "ihren" Parametern vor einer Vergesellschaftung verhält (Aktivität, Wachstum, Ruhephasen) und gegebenenfalls wieder zu trennen.

Viele liebe Grüße, Claudia
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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon Pythonia am 26.02.2017, 09:13

Hallo Claudia
Vielen Dank für Deine sehr interessante und ausführliche Antwort. Ich finde es schon sinnvoller die Schnecken im allgemeinen getrennt zu halten.
Ich habe ja jetzt seit kurzem meine ersten zwei Reticulatas bald folgen noch zwei Freunde für die beiden. Ich konnte aber schon beobachten das die beiden vom verhalten her doch anders sind als die Fulicas. Da die Wildfarbene immer im Futterteller schläft muss ich sie beim Futterwechsel immer schnell anheben und auf den neuen Teller setzen. Kaum das sie im neuen Teller sitzt kommt die sofort raus. Auch wenn ich putze oder Eier suche und sie umsetzen muss, kommen sie sofort wieder raus und sind wirklich neugierig. Musste auch schon die Fulicas umsetzen beim Eier suchen, die brauchen viel länger bis sie aus dem Haus kommen. Meistens schimpfen sie dann auch kurz, wenn man sie umsetzt. Ich schaue dass ich sie möglichst wenig anfassen muss aber manchmal geht es einfach nicht anders. Auch vom allgemeinen Tagesrhytmus her sind die beiden Arten sehr unterschiedlich. Ich finde selbst wenn die Temperaturen ect. alles perfekt für die beiden Arten passen sollten, würde man ihnen keinen gefallen machen wenn man sie vergesellschaften würde.

Ich kann mir auch vorstellen das wenn die Haltungsparameter bei zwei Arten passen, eine Art aber aktiver ist als die andere das auf dauer störend wirkt auf die nicht so aktivere Art. Ich denke eine WG klappt also wirklich nur gut wenn bei beiden die Haltungsparameter passen und der Tages und Nacht Rhytmus der Schnecken auch ziemlich gleich ist. Ich finde es richtig toll dass das bei deinen Tigern und Ovums so gut klappt. Ich denke es ist aber auch keine Garantie dass das bei allen Tigern und Ovums passt. Man kann es probieren sollte aber wie Du alles gut beobachten und schauen ob sich die Schnecken wirklich wohlfühlen mit WG Partnern :)

Viele Grüsse Corin
Es grüsst euch herzlich Corin mit ihren kleinen Schleimern :)
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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon Inch am 02.05.2017, 18:32

Liebe Claudia,
wahnsinn, ich finde das Schnecken-Regal schaut echt toll aus und Deine Schleimer sind wirklich hübsche Prachtexemplare! Danke für die Einführung oben, da ich selber ja keine Achatschnecken halte, ist das alles sehr interessant und spannend! Mein Sohn liebt die großen Schnecken sehr und ist ständig auf der Suche nach Fotos und Videos ;-)
Danke und
LG,
Inch
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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon die_clauz am 23.05.2017, 19:11

Guten Abend ihr Lieben,

am Wochenende hatte ich überraschenderweise abends tatsächlich mal Zeit und habe mich spontan zu einer Foto-Session im Garten hinreißen lassen :)
Da "die Großen" fast alle (abgesehen von den A.papyracea) natürlich noch am pennen waren, mussten die aktiven Nachzuchten herhalten :) A.craveni sind nicht dabei, da die gerade mal wieder eine Trockenruhe halten; A.zanzibarica und A.camerunensis (deren Nachwuchs übrigens wächst und gedeiht) wollte ich nicht nach draußen verfrachten, war mir irgendwie zu heikel.
Gleich werde ich noch meine Artenliste updaten.
Vor wenigen Tagen habe ich ein Päckchen aus München bekommen, das Natilis drei wunderschöne A.tincta beinhaltet hat. Auch diese habe ich erstmal nicht mit nach draußen geschleppt, sie sollen sich erstmal eingewöhnen.
Die A.adelinae sind mir leider nach und nach eingegangen, es hat wohl einfach nicht sollen sein. Am längsten hat die Nachzucht überlebt, aber auch diese ist inzwischen leider gestorben.






















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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon die_clauz am 23.05.2017, 19:20

Hier noch ein Teil der A.papyracea-Gruppe




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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon die_clauz am 23.05.2017, 19:30

Ausserdem bin ich praktisch durch Zufall (Bekannte über ein paar Ecken) an ein paar (...40 Tiere...) A.marginata-Wildfänge gekommen. Die Tiere waren eine "Zugabe" zu einem Afrika-Import und da die Importeure selbst leider keine Ahnung von Schnecken haben, haben sie mich direkt nach Erhalt kontaktiert und zwei Tage später konnte ich sie abholen. Das ist jetzt einen Monat her und bisher gab es abgesehen von einem Tier, das schon beim Erhalt weit zurückgezogen war, keine Ausfälle. Die Tiere sind wunderschön und ich bin total hin und weg :) Leider konnten nur 10 Tiere sicher bestimmt werden, A.m.eduardi, A.m.clenchi und A.m.grevillei. Die restlichen Tiere sind (nach "aktuellem" Stand) wohl Mischformen der verschiedenen A.m.-Unterarten (marginata sind es sicher) und bleiben daher hübsche A.m.ssp.
Auf Dauer werde ich nicht alle behalten können bzw wollen, daher können sich Achatschneckenerfahrene Halter bei Interesse gerne bei mir melden.











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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon Italiener am 23.05.2017, 19:54

Die sind wirklich wunderschön. Ich hoffe, einige der Tiere bleiben diesem Forum erhalten, damit man die weitere Entwicklung mit begleiten kann.
Lieben Gruß
Moni

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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon Espe am 24.05.2017, 06:49

:-D na, das ist doch mal eine fantastische Schneckenvorstellung :-D
Bei Tageslicht, frisch gesprüht und in der Natur mit dem Flechtenstein und Ast,
das ist schon eine wunderschöne Augenweide :mrgreen:
Und ganz besonders das Babybild von A.reticulata, ist das niedlich :wink:
:danke: für diese genialen Bilder und immer wieder gerne mehr davon!
Liebe Grüße von Bärbel und den Schleimern :)
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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon Vingaza am 24.05.2017, 07:33

Tolle Fotos vom Freigang :)
Die Ar. papyracea gefallen mir sehr gut, die haben ja öfter mal interessante Häuschenfärbungen.
Die Wildfänge sehen auch klasse aus, ich hoffe auch, dass sie dem Forum erhalten bleiben. Ich kann ja leider nicht, Kontingent ist quasi voll ...

Und am meisten freue ich mich auf Fotos von den Achatina tincta :-D
Viele Grüße,
Vingaza
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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon Sandy am 24.05.2017, 11:23

Tolle Fotos, Claudia! Die papyracea sehen ja echt interessant aus, solche habe ich bislang noch nicht gesehen. Und deine afrikanischen Neuzugänge gefallen mir auch total. Wie schade, dass ich beschlossen habe, dass bei mir Schluss ist. :wink: Die grevillei würden mich sonst schon noch reizen.
Liebe Grüße
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Re: Die schönsten Schnecken des Saarlands ;)

Beitragvon die_clauz am 24.05.2017, 16:59

Guten Abend,

freut mich, dass euch die Fotos gefallen :)
Ich bin auch ganz hin und weg von den A.papyracea, es ist so interessant zuzusehen wie sie sich beim wachsen ständig verändern.
Bei den Wildfängen finde ich bemerkenswert, wie makellos ihre Gehäuse größtenteils doch sind. Und das obwohl man meinen möchte, sie wären in der Natur ständigen Gefahren ausgesetzt, das Futter wäre knapp usw... Ein paar Tiere haben "vernarbungen" am Weichkörper, aber längst nicht alle. Scheint so, als wären sie mehr oder weniger in Frieden in Kamerun aufgewachsen :)
"Die" grevillei ist übrigens tatsächlich nur die eine.. ich hoffe, irgendwoher noch ein oder zwei Kameraden für sie zu bekommen. Momentan leben die Tiere ohnehin noch (in weitestgehend sortierten Gruppen) in Quarantäneboxen. Aber die eduardi und clenchi werde ich auf lange Sicht (teilweise) in meine bestehenden Gruppen integrieren, die grevillei "muss" dann wohl erstmal noch mit den unbestimmbaren Tieren zusammenleben. Nachwuchs werde ich da ohnehin nicht schlüpfen lassen und selbst wenn die grevillei Eier legen würde, die Wahrscheinlichkeit auf weitere Gehäusealbinos ist ja bekanntermaßen verschwindened gering, das ist mir zugegebenermaßen den Aufwand nicht wert (zumal ich ja später sowieso nicht alle behalten wollte und die Abnehmer fehlen würden). Dann lieber direkt alle Eier frosten und erstmal schauen, ob sich der ein oder andere Abnehmer für die "alten" findet ;)
Fotos von den A.tincta kommen auf jeden Fall! Die Gruppe wird ja auch noch erweitert (das war schon lange geplant, bevor ich überraschend so großen Zuwachs bekommen habe und ich freue mich zu sehr darauf, um jetzt noch kurzfristig abzuspringen), wenn alles glatt läuft dann sogar schon nächste Woche.

Viele liebe Grüße, Claudia
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