Da hast du eine Besonderheit des (Weinbergschnecken-)Magens entdeckt: er kann Zellulose und Lignin verwerten! Draussen ist das ein Grund, weshalb man Weinbergschneken so oft an Bäumen findet: nicht so sehr wegen der Algen, sondern wegen der Rinde.Netti13 hat geschrieben:Und ich denk' noch so: diese blutrünstigen Monsterbiester werden ja wohl nicht die Pappe annagen...
Noch viel lieber als Rinde fressen Weinbergschnecken allerdings Pappe und Papier, das lässt sich ja auch viel leichter raspeln.
Ich habe für meine Schnecken immer eingeweichte und gewaschene Pappe zur Verfügung. Die lässt sich wie Pappmachee in Ecken kleben und an den dicken Schneckenwürsten erkenne ich, wie gut ihnen das schmeckt.
Ganz am Anfang hatte ich Bedenken wegen der Farbe und der Bindemittel in Papier und Pappe, inzwischen benutze ich Papierbrei seit vielen Jahren: ein tolles Schneckenfutter und ein guter Feuchtigkeitsregulator! Es wird leider selten hier im Forum besprochen, aber z.B. hier:
Meine Schnecke frisst Papier!
Blumentöpfe aus Ton sind für kleine Schnecken nicht so gefährlich wie für große und schwere. Wenn die kleinen auf den Topf fallen, passiert ihnen mangels Masse nichts. Solange der der Topf nicht auf die Schnecke fällt oder rollt ist alles OK.
Du kannst die kleinen bei den großen lassen, die tun ihen nix.
Aber du wirst merken -oder hast es schon gemerkt- dass junge Schnecken IMMER nach oben kriechen, achte besonders auf den Deckel deines Terras. Ich hefte manchmal gehobelte Gurkenscheiben an den Deckel...