Nur kurz zu diesem Spruch " die Natur regelt das schon". Ja, eine intakte Natur könnte das.
Betonung liegt auf intakt - wo wirklich niemand, kein Jäger oder keine durch Menschen verursachte Klimakatastrophe dazwischenfunkt. Aber wer so auf " die Natur " pocht, wird sich hoffentlich nie mit dem Thema Organtransplantation oder Bluttransfusion beschäftigen, denn das ist ebenso widernatürlich.
Übrigens mit meinem" einsammeln" meine ich nicht, dass ich ein Tier einsperre in ein kleines Terrarium, ja auch da habe ich dauerhaft Tiere leben, aber deren Gehäuse ist....... Nun ja, wären es Menschen, würde man sagen, die hätten
Glas-Knochen. "Einsammeln" heißt für mich in eine artentypischen Lebensraum in der Nähe umsiedeln, es sei denn, es geht nicht anders. Das menschliche Gewissen kann manchmal eben nicht anders. Wenn man mehrere weinbergschnecken im 14 tagigem Rhythmus sieht, die regelrecht skalpiert worden sind, dann erscheint einem irgendwann logisch, diese einzusammeln und aus diesem Kleingarten zu entfernen. Und ich bin wahrlich ein Mensch, der mit der Natur lebt und nicht gegen sie ( habe kein Auto, kein Smartphone und lebe- bis auf meinen Laptop, den ich beruflich brauche- wie in den 60iger Jahren, was Technik angeht.).
Ansonsten möchte ich gar nicht mehr schreiben, sondern gehe mit Oliver Gumbas Beitrag konform.
Ja, auch wenn man es nicht "darf": ehrlich gesagt, so viele Gesetze sprechen gegen mein Gewissen, ich werde immer im Sinne meines Gewissens handeln. ,Ich benutze 30prozentiges Wasserstoffperoxid zum desinfizieren anstatt Chemie - ist für Privatpersonen verboten, nur weil man damit theoretisch Bomben bauen könnte, und ich würde auch eine Kaulquappe retten und da aussetzen, wo schon andere sind. Denn ich stelle mein Leben nicht über das anderer Tiere auf dem Planeten, wir alle wollen leben......aber wahrscheinlich ist das meine Veganerromantik
ansonsten, wie ich handle jetzt,das schrieb ich ja schon. Übrigens habe mehrere Schnecken den Weg entlang der Hauswand in die 1. Etage in meinen Blumenkasten geschafft und leben da momentan schattig und relativ feucht, irgendwann geht leider auch mein Vermieter wieder durch den Garten. Wie gesagt, ich handle auch nicht GEGEN die Natur, aber wenn ein Tier Hilfe braucht, kriegt es das von mir. So hatte ich z.b. vor einigen Jahren ein Reh in meinem Bad. Halb erfroren, dehydriert.... War so mit der Rehhilfe und dem Förster angesprochenen ( Förster würde informiert, weil man das muss, das Reh erschiessen dürfte er aber im Wohngebiet nicht und so galten die Regeln der Rehhilfe, es wurde am nächsten Tag überführt)
. Off topic das, aber damit will ich sagen, dass ich weiss, was ich gesetzlich tun muss, aber mein Gewissen nie ausser acht lasse.
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