Eine Frage des Preises...

Alles was es sonst noch über Achatschnecken zu sagen gibt, kommt hier rein.

Eine Frage des Preises...

Beitragvon Sarah am 01.04.2013, 19:00

Hallo!


Mich würde interessieren, was so durchschnitlich für A. Fulica VA oder WJ verlangt wird.
Mir ist schon klar, dass es auch auf die Größe ankommt. Jetzt sagen wir mal 4 cm, welcher Preis wäre angemessen?

Natürlich entscheide ich selbst, welchen "Preis" mir was wert ist, aber ich möchte auch nicht übers Ohr gehauen werden. Und was Schnecken betrifft, habe ich noch keinen Schimmer, was so für welches Tier verlangt wird und ob jemand damit Geld machen möchte oder einfach nur Unkosten decken will.

Ich hoffe ihr versteht meine Frage.
Liebe Grüße

Sarah
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Birte am 01.04.2013, 19:10

Eine Daumenregel, die von vielen Anbietern hier im Forum bei unterschiedlichen Arten angewandt wird, ist ein Preis von 1€ pro cm Schnecke.
LG, Birte
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Frosty am 01.04.2013, 19:17

Ich glaube, den meisten hier im Forum ist es am wichtigsten dass ihre Tiere in gute Hände kommen. Manche verlangen etwas mehr für ihre Tiere, damit sie nicht nur deshalb genommen werden weil sie billig oder sogar umsonst sind.
Es kommt auch immer ein bißchen darauf an, wie viel einem eine Schnecke wert ist. Ich habe mal Schnecks für 3 Euro pro Tier abgegeben, da wurde ich von vielen schon ganze böse angesprochen dass ich damit nur Geld verdienen will. :/ Gewinn macht man da sowieso nicht, das sind höchstens ein paar Euros die zurückrollen.
Meist wird der Preis pro cm berechnet. Ich finde 1-2 Euro pro cm ist völlig in Ordnung, bei albinotischen Varianten kann man mMn auch mehr verlangen. Natürlich komm es auch immer darauf an, wie das Tier gewachsen ist. ;)
lg Stephie
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Scary-Doll am 01.04.2013, 19:18

Hallo ! Es kommt immer auf die Tiere an. Ich bin immer davon ausgegangen, das ich die Tiere mehrere Jahre halten möchte und deswegen schöne und (zumindest optisch) gesunde Tiere haben will, deswegen kam es mir bei der Anschaffung nicht auf den Preis an. Bei Fulica ist es erst recht schwierig, sie vermehren sich sehr gut, nur ist es nicht ganz einfach gesunde und große Schnecken aus den Eiern zu ziehen. Wenn jemand Hunderte von Eiern schlüpfen lässt und weis dann nicht mehr wohin mit der Schneckeninvasion, dann werden die Kleinen bereits ab 50 Cent angeboten, was am Ende aus den Schnecken wird, weis man bei dem Kauf nicht. Wir haben z.B. vergangenes Jahr 20 Eier schlüpfen lassen und es sind 16 Schnecken geworden, ein Paar haben wir an Bekannte bei ca 6-8 cm für 5 Euro das Stück verkauft, die, die noch übrig sind, sind jetzt 11-13 cm und schön gewachsen, die werde ich für ebenfalls 5 Euro abgeben, allerdings wieder nur an Bekannte und in gute Hände, da wir keinen Platzmangel haben und die Schnecken bei den neuen Haltern mindestens genau so gut haben sollen wie bei uns.
So, wie Du siehst, können die Preise sehr unterschiedlich sein und für eine sehr große Fulica mit Grünstich in der Farbe des Häuschens wurde ich selber um die 20 Euro und mehr zahlen, es kommt halt immer darauf an wie sehr man etwas haben möchte und wie selten etwas angeboten wird.
Hier im Forum gibt es wirklich gute Schneckenhalter, die schöne Tiere aus liebevollen Zucht zum vernünftigen Preis anbieten, Schnäppchen lohnen sich bei keinem Tier, denn jede Tierhaltung kostet Zeit und Geld und ich finde das die Schnecken immer noch viel zu billig zu haben sind und deswegen oft unüberlegt angeschafft werden und dann falsch oder schlecht behandelt werden, weil die Anschaffung billiger war als das benötigte Zubehör für die artgerechte Haltung.
Ich hoffe, das ich etwas helfen konnte,
LG Swetlana.
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Rennate am 01.04.2013, 19:33

Hier im Forum habe ich bisher für fulica Nachzuchten, je nach Größe, 2-3 Euro genommen. Auf anderen Plattformen auch mal mehr, da ich ja oft nicht weiß wo sie hin kommen. Dazu muss ich aber auch sagen, das ich noch mit vielen Käufern Kontakt habe und ich das wirklich super finde hin und wieder was von den ehemaligen Schützlingen zu hören. :)
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Sandy am 01.04.2013, 20:07

Ich finde die bislang genannten Preise ganz passend, man zieht die Schnecken ja auch oft monatelang liebevoll auf, da kann man ruhig ein paar Euro pro Tierchen veranschlagen. Raus bekommt man die Kosten sowieso meist nicht. Für fulicas finde ich den Richtwert 1 EUR pro cm ganz in Ordnung, wobei vermutlich die Wenigsten das für größere Tiere zahlen würden, wo sie einem auf der anderen Seite ja (leider) nachgeschmissen werden.

Meine eigenen nachgezogenen paar fulicas und albopictas habe ich bislang meistens verschenkt, allerdings würde ich das niemals schon im Angebot angeben und auch nur dann so handhaben, wenn sich Jemand mit ernstem Interesse für die Schnecken meldet, ohne als erstes nach dem Preis zu fragen. So weiss ich dann auf jeden Fall, dass sich Niemand aus Kostengründen für meine Schnecken entscheidet.
Liebe Grüße
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Thamara am 02.04.2013, 11:07

Ich zahle zum Teil für meine Schnecken ein kleines Vermögen . Deshalb bin ich nicht bereit sie um ein paar Euro zu verschleudern . Und natürlich mach ich auch Freundschaftspreise wenn ich jemand gut kenne . Auf der anderen Seite tausche ich auch immer wieder hgerne . Muss aber dazusagen das ich nicht von fulicas schreibe .
Liebe Grüsse Thamara !
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Sandy am 02.04.2013, 11:30

Aber genau um die geht es ja hier.
Liebe Grüße
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Scary-Doll am 02.04.2013, 16:08

Ich finde trotzdem, das wenn es sich "nur" um Fulicas handelt, sollte man trotzdem nicht zu sehr auf den Preis schauen, vorausgesetzt, man weis von wem man sie bekommt und wie sie aufgezogen wurden. Wenn jemand Fulicas halten möchte und ein schönes Terra einrichtet, spielt es keine Rolle ob man 5 oder für größere Tiere 10 Euro pro Schnecke zahlt, denn die Tiere werden auch Folgekosten verursachen und wenn es schon an Anschaffungspreis scheitert, stimmt da etwas nicht. Schnecken sind exotische Haustiere die doch recht hohe Haltungskosten verursachen, da ist der Preis der Schnecke eher zweitrangig.
Ich schätze mal, das ich für alle meine Schnecken im Winter so um die 50 Euro Futterkosten im Monat habe, zuzüglich Mineralien und andere wichtige Sachen, da ist noch kein Strom mitberechnet. Ich habe kein Problem Schnecken zu verschenken (z.B. unser Kindergarten im Ort hat Fulicas von uns), aber ich hätte ein großes Problem meine Schneckchen jemandem anzuvertrauen, der behaupten wurde, das 5 Euro zu viel wären, und wurde ernsthaft bezweifeln, das die Schneckchen auch gut gehalten werden, denn was ist mit Terra , Boden, Kalk u.s.w. ?
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Sandy am 02.04.2013, 16:17

Da hast du völlig recht und ich hoffe meine Ansicht wurde da jetzt nicht anders verstanden.
Liebe Grüße
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Annika am 02.04.2013, 17:21

Ich denke auch, dass ein Euro pro Zentimeter Gehäuselänge für Fulicas in Ordnung ist.

Bei mir gilt auch Platz vor Preis, wenn ich hier im Forum jemand nettes finde, bei dem es die Schnecks gut haben, bin ich auch bereit einen guten Preis zu machen.

Allerdings ist es mit meinen Wildfarbenen echt ein Problem. Die Wenigsten wollen Sie haben, auch wenn es wirklich schöne Tiere sind. Sie sind jetzt ca sechs Zentimeter groß und wenn ich dafür vier Euro bekommen würde, wäre ich schon froh. Wobei ich dabei ehrlich gesagt draufzahlen würde. Wenn ich überlege, was ich in den vier Monaten an Geld für Futter ausgegeben habe, besonders im Winter, wird mir schwindelig.

Für mich gibt es nur die Konsequenz, dass ich keine Fulicas, zumindest keine Wildfarbenen mehr großziehen werde.

Liebe Grüße Annika
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Punschkrapferl am 02.04.2013, 18:25

Mit Fulicas habe ich mich noch nicht beschäftigt, darum kann ich zum Preis nicht nicht viel sagen. Ich bin aber durchaus bereit für bestimmte Schnecken mehr zu zahlen. 10-20 Euro für Jungtiere schrecken mich nicht wirklich ab wenn ich die Schnecken wirklich möchte. :)
Was ich nicht verstehe ist wie manche auf so extreme Futterkosten kommen. Bitte wie kommt man auf 50 Euro pro Monat :? Man hat doch sowieso immer etwas daheim und das fällt dann für die Schnecken ab. Ich fütter nicht "Abfall", aber wenn ich zB Gurkensalat mache bekommen sie Gurken. Esse ich einen Apfel hebe ich ein Stück auf. Ebenso mit Bananen, Avocados. Ich kaufe eher selten gezielt für die Schnecken Gemüse oder Obst.
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Birte am 02.04.2013, 18:45

Ich denke, diese hohen Futterkosten beziehen sich auf einen ziemlich großen Schneckenbestand. Ich hab nur 5 Tiere, die ein halbes Jahr lang schlafen, bei mir kommen auch kaum Futterkosten zusammen. Hat man aber um die 50 Schnecken, wie es viele User hier haben, dann sieht das natürlich ganz anders aus, da reichen die äußeren Salatblätter und die Enden der Gurke natürlich nicht mehr.
LG, Birte
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Thamara am 02.04.2013, 18:51

@Punschkrapferl es kommt immer auf die Menge der Schnecken an . Jetzt im Winter sind die Futterkosten extrem hoch . Obwohl ich ziemlich reduziert habe hab ich so 2 bis 3 Euro kosten pro Tag . (ohne Strom , ohne Sepia usw.)

@Sandy für white jade hab ich rund 4/5 Euro für subadulte Schnecken genommen . Ich finde aber das man wenn man schöne fulicas haben möcht auch bereit sein sollte mehr zu zahlen . Ich denke eine grosse adulte white jade oder va oder rodatzi kann ruhig 20 Euro kosten . (man sieht doch immer wieder wunderschöne 14 cm grosse und mehr )
Eine Freundin hat auch extra Tiertransport für 19 cm grosse wildfarbene fulicas bezahlt . War alles andere als billig . Aber ich denk das muss es wert sein wenn man sowas möchte .
Liebe Grüsse Thamara !
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Re: Eine Frage des Preises...

Beitragvon Scary-Doll am 02.04.2013, 19:07

Birte hat Recht, es kommt auf die Anzahl der Schnecken an, ich habe 7 Reticulata, 9 Fulica, 3 Tiger und 4 Findelkinder, die Bande frisst täglich eine Gurke und ein Salatkopf, in Winter ist es nicht billig, dazu kommt noch Obst und anderes Gemüse was wir uns sowieso kaufen, öfter noch Mais aus der Dose und Breichen, die die Tiger so gerne essen, die "Leckerlies" rechne ich nicht dazu und die Mischungen auch nicht.
Ich habe sehr viel Gemüse aus dem Garten eingefroren, das hatte gut funktioniert, aber leider ist nun alles alle und ich kaufe nun alles 2 Mal die Woche ein.
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