Von superagil zur Penntüte

Ist deine Schnecke krank, oder verhält sie sich nicht wie sonst, poste es hier.

Von superagil zur Penntüte

Beitragvon von_Schnegg am 13.04.2012, 05:16

Hallo Ihr Lieben,

meine Schnecken lassen mich wieder was lernen.
Nun aber primär kleine Sorgen machen:

Molo (die Grösste) war immer agil. Gestern lag sie im Blumentopf und pennte. Abends auch. Nachts kam sie auch nicht und heut morgen ist sie da immernoch unverändert drin.

Temperatur ist nachts 19-21 Grad, tags 22-24 Grad.
Luft bei 88-92 %

Bin etwas in Sorge um sie, weil alle anderen rumschleimen.
Lieben Gruß
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon Drachin am 13.04.2012, 09:36

Es kann durchaus sein, dass sie sich nachts bewegt hat. ch hatte das auch schon: Vorm ins Bett gehen schaust du ins Terra, liegt Schnecke an einem Platz. Nachts gehst du aufs Klo und schaust kurz rein, ist sie unterwegs, aber wenn du morgens aufstehst, liegt sie wieder haargenau an dem Platz, wo sie abends schon gelegen hatte. Beobachte sie einfach weiter, nur für den Fall, dass doch etwas sein sollte, aber mach dir keine allzu großen Sorgen. :)
Nicht meine Schuld, kann nichts dafür,
Ich bin doch nur ein wildes Tier...!
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon von_Schnegg am 13.04.2012, 09:49

Danke Dir. Dann guck ich heute Abend nochmal und hoffe, sie liegt woanders.

Vermutlich amüsiere ich mich über meine Schneckenanfänge irgendwann mal. Aber momentan ist alles, was noch "neu" ist (eben z.B. diese wenngleich evtl. nur scheinbare Inaktivität von einer) extrem besorgniserregend.
Lieben Gruß
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon von_Schnegg am 13.04.2012, 20:56

Molo kroch heut tagsüber rum. Zumindest lag er woanders, als ich heimkam. Gefressen hat er was. Neben ihm lag Gurke.

Allerdings ist er seit ich zuhause bin und ihn dort fand, in Erde eingebuddelt und bewegt sich nicht. Der ganze vordere Teil ist richtig eingebuddelt.

Normal?
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon Rennate am 13.04.2012, 22:43

vielleicht bei der eiablage?
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon von_Schnegg am 14.04.2012, 08:45

Molo hat weder Eier gelegt, noch wird er aktiver.
Er hat seinen Platz minimal verlassen und sich wieder vergraben.
Gefressen nichts.

Ich bin jetzt wirklich in Sorge!

Wie lang können sich Schnecken so zurückziehen, ohne das es bedenklich ist? Und wie verhalte ich mich hier richtig?
Lieben Gruß
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon Fusselnase am 14.04.2012, 10:09

Zwei Tage finde ich nicht besorgniserregend.
Unsere Schnecken leben bei uns in einer Art Paradies, in der freien Wildbahn würden sie immer wieder tagelange, auch wochenlange, Phasen völliger Inaktivität aufgrund schlechter Witterungsbedingungen abwarten müssen. Es passiert häufiger mal, dass sich auch Terrarienschnecken mal ein paar Tage Ruhe gönnen. Meine Fulica ziehen sich öfter mal zurück, wenn sie einen Wachstumsschub haben oder wenige Tage vor einer Eiablage stehen.
Wenn er nach einer Woche immer noch herumliegt, kein Ruhehäutchen gebildet hat und deutlich abgenommen hat, würde ich anfangen, mir Sorgen zu machen. :)
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon AnnaK am 14.04.2012, 10:31

Hallo Sonja,

ich denke auch, dass du dir nicht soviele Sorgen machen musst. Im Winter haben sich meine fulica tagelang kaum von der Stelle gerührt und von den Tigern will ich gar nicht erst anfangen :roll:.
Wie alt und wie groß ist deine Schnecke denn?

Liebe Grüße
Anna
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon von_Schnegg am 14.04.2012, 11:58

Ich danke Euch. Aber irgendwie verwirrt mich das was Ihr schreibt zu dem, was hier steht:
viewtopic.php?f=29&t=3550 aus dem Anfänger FAQ. :oops: Denn aufgrund dessen bin ich auch so besorgt geworden, weil sie sich eben vergräbt und total inaktiv ist - und das nicht nur 24 Std.

Fuh legte ihre Eier direkt am ersten Abend, als sie einzogen. Dazu verkroch sie sich über ein paar Stunden und kam anschließend wieder hervor und war supernormal und aktiv. Wenn ich das jetzt hochaddieren müsste, dann war sie vielleicht 10 Std. maximal "anders". Aber in keinem Fall dermaßen inaktiv. Bei Säugetieren, die sich so wie Molo verhalten, würde man den Begriff Apathisch wohl verwenden, wenn jemand sich so lange zurückzieht und desinteressiert an allem ist.

Molo ist meine Größte (10,5 cm geschätzte 5 Jahre). Das sie evtl. Eier trägt, vermute ich einfach mal, weil ich den Eindruck hatte durch das Atemloch etwas gesehen zu haben. Und sie hatte sich zuvor gepaart.

Also ist das was im o. g. Thread steht jetzt zwar soweit korrekt, aber es fehlt der Zusatz, dass es durchaus auch über mehrere Tage nicht krankheitsbedingt sein kann?
Vielleicht kann man den Thread dann etwas anpassen.

Wie lange dauert denn im längsten Fall so eine Eiablage?
Lieben Gruß
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon von_Schnegg am 16.04.2012, 06:06

Hallo,

vielleicht kann mir jemand von Euch doch noch was sagen:

Ich danke Euch. Aber irgendwie verwirrt mich das was Ihr schreibt zu dem, was hier steht:
viewtopic.php?f=29&t=3550 aus dem Anfänger FAQ. Denn aufgrund dessen bin ich auch so besorgt geworden, weil sie sich eben vergräbt und total inaktiv ist - und das nicht nur 24 Std.


Wie lange dauert denn im längsten Fall so eine Eiablage?



Molo ist immernoch unverändert vergraben. Eier wurden keine gelegt. Sieht man gut, da sie direkt an der Scheibe liegt und durch ihre Erdbewegung ein Guckloch vorhanden ist. Sie guckt ab und an aus dem Guckloch hervor, d.h. sie hat keinen "Deckel" (oder wie Ihr das nennt) gebildet. Ist das dann dennoch eine Art "Trockenruhe"?

Dem nicht genug, nun hat sich scheinbar heute Nacht Speedy auch in der Erde verbuddelt. Das heißt von vier agilen Schnecken sind nun nur noch 2 vorhanden. Speedy ist die kleinste Schnecke, 1 Jahr alt, knapp 8 cm groß.


Ich würde gerne wissen, ob das jetzt normal ist oder was ich prüfen kann/tun kann?

Ich habe NICHTS am Terra verändert!
Temp 19-21 Grad nachts und tags 22-24,5 Grad (ich hab es nun wärmer eingestellt)
Luft sind gleich bei 80 % - 92/92 %. Absturz auf 65-80 % nur, wenn ich das Terra reinige.

Ich wende Bio-Kokoshumus gekalkt an. Es liegen genügend Sepiaschalen drin.
Ich habe ungiftige Buchen-Äste und Moos aus dem Wald drin, außerdem Buchenlaub. Es gibt eine Badewanne.


Ich habe jetzt das Wochenende verzweifelt versucht irgendwo eine Antwort zu finden, aber leider existieren kaum Seiten oder Literatur, auf denen ein Frischling wie ich Antwort findet, wie lange so ein Verbuddeln dauern kann - wie lange es normal ist - ob es Krankheitsbedingt ist - wie ich mich verhalten soll. :|
Lieben Gruß
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon Fienchen am 16.04.2012, 06:30

Lass sie mal ein paar Tage ausruhen. Sie lebt doch.
Vielleicht braucht sie Ruhe um die Eier vorzubereiten.
Wenn sie, wie Du sagst, bisher sehr agil war, ist sie jetzt vielleicht endlich zur Ruhe gekommen.
Vielleicht hat sie sich jetzt eingelebt, hat ihren Platzt gefunden.
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon Fine am 16.04.2012, 06:36

Hallo Sonja,

leider ist es wirklich schwer zu sagen, ob so ein Verhalten einfach eine normale, etwas inaktive Phase ist, oder ob etwas mit der Schnecke nicht stimmt.

Dein Molo st auch nicht mehr der Jüngste, vielleicht ist er dadurch etwas inaktiver. Wenn ich mich recht erinnere, hast du die Schnecken auch noch nicht so lang, vielleicht ist es für diese Schnecke ein ganz normales Verhalten? Du kannst ja mal beim Vorbesitzer fragen. Auch eine bevorstehende Eiablage könnte der Grund sein, ich denke für Schnecken ist das auch eine körperliche Anstrengung, ein Gelege zu produzieren. Eine Eiablage dauert sicher nicht mehrere Tage sondern höchstens Stunden, aber die Eier reifen ja längere Zeit.

Das Problem ist einfach, dass man über Schnecken und deren "Krankheiten" zu wenig weiß und auch im Grunde fast keine Möglichkeit hat, etwas zu unternehmen. Ein tagelanges Verbuddeln kann ganz normal sein, theoretisch können Schnecken sehr lange Zeit inaktiv sein und nichts fressen ohne dass sie gleich verhungern. Andererseits kann eine solche Inaktivität aber natürlich auch ein Zeichen dafür sein, dass die Schnecke schwächelt, niemand kann dir genau sagen, was die Ursache ist. Zieht sich eine Achatschnecke zurück, so dass der Mantel nicht mehr mit dem Häuschenrand abschließt, dann ist das oft ein Hinweis darauf, dass es ihr nicht gut geht, das ist zumindest meine Erfahrung. Ist das bei Molo der Fall?

Die Haltung hast du ja schon beschrieben, das klingt für mich erstmal gut. Wie lange hast du die Schnecken denn schon? Wie feucht ist dein Bodengrund, wenn du eine Handvoll Substrat ausdrückst, rinnt Wasser raus? Wie ist die Lüftung deines 'Beckens beschaffen?
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon von_Schnegg am 16.04.2012, 06:54

Danke Euch beiden!
Das ist jetzt ja das erste Mal, dass ich das erlebe, daher vermutlich auch extrem "panisch". :oops: Ich hab einfach Angst, dass ich irgendwas falsch mache und es deshalb ist, das sie sich verzieht. Vor allen Dingen, weil jetzt auch Speedy in der Erde liegt, der normalerweise immer der erste Aktive nachts ist und morgens bis mittags immer "rumschneckte", bis er sich zum Schlafen unterhalb des Lampenfußes an die Terra-Decke klebte.

Fine hat geschrieben:Zieht sich eine Achatschnecke zurück, so dass der Mantel nicht mehr mit dem Häuschenrand abschließt, dann ist das oft ein Hinweis darauf, dass es ihr nicht gut geht, das ist zumindest meine Erfahrung. Ist das bei Molo der Fall?


Was ich durch das kleine Guckloch sehen kann ist, dass Molo nicht ganz im Haus ist. Als ich sie letzte Woche von der bisherigen Stelle rausgenommen hatte, da war sie so "zusammen", wie Schnecken normalerweise sich einziehen, wenn sie "nur schlafen". Sie kam auch sofort raus und sie kroch da ja auch dann ein wenig. Ich hab sie jedoch jetzt seit Freitag nachmittag nicht mehr bewegt, sprich sie dort in ihrem Loch in Ruhe gelassen.

Fine hat geschrieben:Wie lange hast du die Schnecken denn schon?

Seit 30. März. Also noch sehr kurz.

Fine hat geschrieben:Wie feucht ist dein Bodengrund, wenn du eine Handvoll Substrat ausdrückst, rinnt Wasser raus?

Nein. Der Boden ist zwar so feucht, dass er kleben bleibt, wenn ich ihn anfasse, aber ausdrücken mit Wasser ist nicht möglich.

Fine hat geschrieben:Wie ist die Lüftung deines 'Beckens beschaffen?

Die seitlichen Lüftungsschlitze sind zugeklebt. Vorne an den Terra-Scheiben ist jeweils links und rechts ein ca. 8 mm breiter Spalt, durch den Luft hineingelangen kann. Die Lüftungsschlitze oben am Terra (60 cm Länge auf ca. 10 cm Breite) sind bis auf 20 cm Länge zugeklebt.
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon Fine am 16.04.2012, 07:10

Dass er nicht wirklich zurückgezogen ist, ist schonmal ein gutes Zeichen :)

Es ist natürlich schwer, so aus der Ferne etwas zu raten, aber so rein aus dem Gefühl heraus, würde ich etwas an der Lüftung und Bodenfeuchtigkeit machen.
Ich würde den Spalt rechts nd links dichtmachen, durch den Mini-Spalt zwischen den Schiebescheiben kommt genug Luft, oben würde ich bis auf etwa 1cm alles abkleben.
Dann würde ich so sprühen, dass der Bodengrund so feucht ist, dass einige Tropfen rausrinnen wenn du ihn in der Hand ausdrückst. Versuch das mal, du kannst ja immer noch wieder etwas mehr Lüftung machen wenn es nicht hinhaut.

Auch wenn sie sich vorher so wohlgefühlt haben, wie es war, es könnte ihnen auch auf Dauer gesehen zu trocken gewesen sein.
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Re: Von superagil zur Penntüte

Beitragvon von_Schnegg am 16.04.2012, 07:18

Echt zu trocken? Selbst wenn das Hygrometer z.T. 92 % angezeigt hat und die Schneckhäuser getropft haben? Wenn die nämlich oben an der Decke schliefen, dann sah man bei Fuh und Speedy immer, dass Tropfen runterträufelten.

Die seitlichen Schlitze kann ich leider nicht zukleben. Die Scheiben gehen einfach nicht weiter zu.
Oben mache ich dann zu.

Die Erde werde ich dann noch weiter befeuchten, damit sie nasser ist.


Danke Dir, Fine!!!!!
Mich beruhigt dann schon mal etwas, dass wenn sie "rausguckt" es nach einem guten Zeichen klingt.
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