Gehäuseschaden- Pilz?

Ist deine Schnecke krank, oder verhält sie sich nicht wie sonst, poste es hier.

Gehäuseschaden- Pilz?

Beitragvon Catu am 04.08.2017, 06:51

Eine meiner 4 A. reticulata hat ein Problem mit/an ihrem Gehäuse. Ich habe mich hier etwas eingelesen, und bei ähnlichen Fällen wurde hier ein Pilz vermutet.
Die anderen 3 (2 deutlich größere und eine gleich kleine) bauen ganz normal an.
"Tonne" hat auch weiterhin einen schönen Wachstumsrand, baut fleißig an, ist aktiv und frisst... aber das Gehäuse sieht wirklich schlimm aus. Habe sie, da ich sie für die Fotos sowieso ja draußen hatte, mit einem Heilerde/Kalkbrei eingepinselt. Kann ich sonst noch etwas tun?
Leider bin ich ab heute Nachmittag bis Sonntagabend nicht Zuhause.


Liebe Grüße, Catu
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Re: Gehäuseschaden- Pilz?

Beitragvon Catu am 07.08.2017, 22:10

Hat keiner einen Tipp? :oops:
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Re: Gehäuseschaden- Pilz?

Beitragvon Italiener am 07.08.2017, 22:37

Meine Albopicta's sahen auch so schlimm aus.

Guckst Du:







Ich habe sehr abwechslungsreich gefüttert (fast ausschliesslich Bio und viele Kräuter wie Löwenzahn, Spitz- und Breitwegerich, Brennnessel, Vogelmiere sowie Gemüse wie Zucchini, Sellerie, Blattsalate, Gurken, Tomaten, Süsskartoffeln, Möhren, Blätter von Kohlrabi, Portulak etc), vor allem den Bodengrund PH-neutral aufgekalkt. Daneben bot ich fast täglich Heilerde an sowie einmal in der Woche einen "Kanarienfutter (3 Teile) -Bio-Mehrkorn (2 Teile) -Gammarus (ein Teil) - reines Calciumcarbonat (gute Messerspitze)-Bierhefe (Prise) -Brei" - alles in den Mixer und fein gemahlen, dann mit Wasser zu einem Brei gerührt). Und selbst gezogene Sprossen aus Kanarienvogelsaat gabs im Terra.

Das sind sie heute, Foto habe ich vor einer Stunde gemacht :



Auf den Bildern sieht man ganz genau, ab wann sie zu mir gekommen sind und welchen Einfluss die Nahrungsumstellung auf die Häuschen hatte. Ich bin mehr als zufrieden mit der Entwicklung. Die vierte Schnecke lebt auch noch, aber ich wollte sie nur wegen des Bildes nicht aus der Erde pulen. Die in der Mitte des zweiten Fotos ist die mit dem kruspeligen Häuschen aus dem ersten Foto. Den Brei habe ich auf Grund eines Threads hier aus dem Forum übernommen.

Meine Schnecken habe ich nicht einem Arzt vorgestellt. Sie waren die Überbleibsel aus einem 100er Gelege, um das man sich nicht so gekümmert hatte, wie man sollte. Vor allem hatten sie nicht regelmässig Kalk bzw. Sepia zur Verfügung, das habe ich alles verändert.

Ich habe auch nichts auf die Schnecken draufgepinselt. Sie sind aber auffällig oft in die Heilerde gegangen und tun dies immer noch. Und sie mögen diesen Brei, den es immer noch - jetzt nur noch alle 2 Wochen - gibt.
Lieben Gruß
Moni

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Re: Gehäuseschaden- Pilz?

Beitragvon Catu am 08.08.2017, 09:58

Wow, das sieht man ja einen deutlichen Unterschied!!

Das Problem hat bei meiner erst angefangen, als sie bei mir eingezogen ist. Der hintere Teil ist ja noch in Ordnung, und das schlimme, neu angebaute ist, seit sie bei mir ist. :cry:
Auf dem zweitwn Bild sieht man das auch ganz gut... als ob das Häuschen angebaut wird, aber die äußere Schicht, das Periostracum, nicht gebildet wird :?
Da die anderen das Problem alle nicht haben, hoffe ich, dass es nicht an meiner Haltung liegt.
Der Boden (Kokoshumus plus Maulwurfshügelerde) ist aufgekalkt, Luftfeuchtigkeit bei 85-90%, Temperatur Nachts 23,5°-24,5°(wenn es wärmer ist nachts, vergraben sie sich direkt wieder nach dem fressen), tagsüber 26,5-28,5° (habe u.a. eine Wärmelampe, und deswegen ein Temperaturgefälle).
Futter kriegen sie abwechslungsreich reingelegt, aber sie fressen das meiste nicht. :roll: Kräuter und Blätter von draußen wurden bislang konsequent liegen gelassen. Zucchini nur wenns meine aus dem Garten sind, etc Kleine Feinschmecker... aber ich biete ihnen trotzdem immer alles mögliche an. Vielleicht kommen sie ja noch auf den Geschmack. Sepia ist vorhanden, mehrere im Becken verteilt. Sie haben eine Bademöglichkeit, in der ein Heilerde- Kalkgemisch mit drin ist (setzt sich am Boden ab)- 3 ignorieren es, aber eine der beiden größeren geht da jeden Tag rein.

Ich hatte jetzt noch hier irgendwo von Thymiantee gelesen. Ich denke, ich werde ihn dann ab und zu einpinseln (wenn es ihn nicht zu sehr stresst), und hoffen das er wieder anfängt normal anzubauen. Das letzte Mal war er sofort wieder rausgekommen, als er im Terrarium saß und ist weiter rumgekrochen. Aber all zu häufig möchte ich das auch nicht machen.
Liebe Grüße, Catu
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