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Was tun - dünnwandiges Gehäuse?

BeitragVerfasst: 12.08.2017, 23:32
von Karla
Manchmal denke ich, das Gehäuse meines Nachwuchs (3Monate alt und zwischen 5-7,5cm groß) ist zu dünn. Dünnwandig aber riesig. Was kann ich machen? Oder regelt sich das von selbst? Schließlich kann ich ja außer Futter und Kalk geben, nicht direkt eingreifen.
Egal wann ich nachts reinschaue, ich sehe sie nur am fressen. Und sie futtern so gut wie alles, was ich ihnen anbiete.

Re: Was tun - dünnwandiges Gehäuse?

BeitragVerfasst: 13.08.2017, 08:42
von Vamgel616
Hi, hatte ich bei einer auch mal. Bei ihr hat es sich von selbst geregelt. Hab ihr immer Kalk angeboten als Sepiaschalen und Einerschalen gemörsert. Einmal hat sie ein größen Teil durch ein Sturz verloren. Jetzt gehts ihr aber bestens.

Re: Was tun - dünnwandiges Gehäuse?

BeitragVerfasst: 15.08.2017, 19:05
von Karla
Das beruhigt mich - danke.
Was meinst du, wann wird das passieren?
Ich meine, jetzt scheinen sie ja nur auf Wachstum geeicht zu sein. Wann beginnt dann die Verfestigung des Gehäuses?

Und vor allem frage ich - woran liegt das überhaupt?

Re: Was tun - dünnwandiges Gehäuse?

BeitragVerfasst: 15.08.2017, 19:11
von die_clauz
Hallo Karla,

dieser Thread könnte vielleicht interessant für dich sein: www.schnecken-forum.de/phpBB3/viewtopic ... 3&t=17084&
Es gibt aber einfach Schnecken, die wachsen wie der Teufel und man kann es kaum verhindern ;)
Normalerweise, wie Vamgel schon geschrieben hat, regelt sich das irgendwann von alleine.
Falls es dir aber sehr komisch vorkommt, kannst du ja mal versuchen, die Futterrationen (und vor allem die Kalkzufuhr) runterzufahren.

Viele liebe Grüße, Claudia

Re: Was tun - dünnwandiges Gehäuse?

BeitragVerfasst: 15.08.2017, 19:59
von Nina 99
Guten Abend :)

Im Normalfall wachsen die Jungtiere sehr schnell, bis sie geschlechtsreif sind. Danach verlangsamt es sich und wird auch stabiler.
Die Kalkzufuhr würde ich keinenfalls einstellen, denn dann würden sie denke ich bloß weniger schnell wachsen. Für mich würde diese Auffälligkeit eher dann passen, wenn sie zu wenig Kalk bekämen und eher "notfallmäßig" und instabil wachsen würden. Hast du denn Vergleiche zu anderen Jungtieren?

Re: Was tun - dünnwandiges Gehäuse?

BeitragVerfasst: 15.08.2017, 23:11
von jackyberlin
Das Problem in der Terrarienhaltung ist ja oft, dass die Schnecken viele Dinge im Überfluss haben. Vermutlich mehr Futter und Kalk, als sie es in ihren eigentlichen Lebensgebieten finden würden. Daher wachsen sie oft anfangs zu! schnell, werden auch immer früher geschlechtsreif (mit der Geschlechtsreife stellt sich das stetige Wachstum ja dann auch meistens ein, sie wachsen dann nur noch sehr wenig).
Ich fütter meine meisten Arten mittlerweile auch nicht täglich, sondern so alle 3.. Tage.
Dann kommt es auch vor, dass es mal nen.. zwei.. Tage gibt, wo sie nicht aus den "Vollen schöpfen".. sich mit verrotteten Laub, Baumrinde und Erde (allerdings habe ich auch keinen reinen Kokushumus) beschäftigen müssen. Das muss man natürlich genau beobachten.
Kalkbrei, Körnerbrei fütter ich gar nicht und auch Proteine (Gammarus fütter ich gar nicht mehr, und Fischflocken auch nur sehr sehr selten).
Daher finde ich den Hinweis das Futter und auch mal die Kalkzufuhr runter zu fahren (natürlich unter stetiger Beobachtung), als ne Option, diesen mal zu versuchen.

Re: Was tun - dünnwandiges Gehäuse?

BeitragVerfasst: 16.08.2017, 14:58
von Karla
Vielen Dank für eure Ratschläge.

Ich handhabe es auch so, dass immer erst alles aufgefuttert werden muss, bevor es was Neues gibt.
Ausnahmen gibt es insofern nur, als das wenn ich "Leckerlis" wie z.B. Mango oder Beerenfrüchte aktuell habe, dann zwacke ich für die Schneckis schon mal was ab - sonst würden meine Kinder es in null Komma nix verschlingen.
Die Sache ist, die sind voll verfressen. Wenn ihnen das Futter nicht genügt, fressen sie die Pflanzen an. Das machen sie sonst nicht.
Naja und Kalk - vielleicht gebe ich ihnen ab sofort Eierschalen. Die mögen sie eigentlich nicht. Meine Idee - wenn dringender Bedarf, werden sie es vielleicht annehmen.

Es ist schon schwierig, zu wissen, was ist richtig, was ist falsch und womit, geht's den Tieren am besten.
Doch zum Glück gibts ja euch alle! Danke.