Nematoden bei Wildfängen...

Ist deine Schnecke krank, oder verhält sie sich nicht wie sonst, poste es hier.

Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon Annapopanna am 21.09.2009, 13:38

Also ich habe am darauf folgenden Tag dann doch nochmals eine Dosis verabreicht.
Ein drittes Mal war mir dann aber wirklich zu heikel, wobei ich gestern schonwieder einen Wurm gefunden habe :roll:

Es ist zwar nicht ansatzweise vergleichbar mit den anfänglichen Krabbelhaufen, aber so langsam nervt mich das echt :?
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon XXSternXX am 21.09.2009, 15:10

Hi Andrea,

ich habe verstanden dass die Gabe EINMALIG war - nach Weiterbefall jetzt halt nochmal!

Liebe Anna - wie hoch war denn deine Erste Dosierung pro KG Schnecke? Damit man in etwa abschätzen kann was so eine Schnecke braucht. Häuschengewicht hast du ja nicht abgezogen - gell?

Lg

Hilde
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon Annapopanna am 21.09.2009, 16:45

Ne habe ich nicht.
Der TA von Exomed sagte ich solle 50mg pro kg Schnecke geben.
Das war aber viel zu wenig und ich habe beim nächsten Mal die Dosis mindestens verdoppelt.

Es ist scheinbar nicht so kritisch auch höhere Dosen zu verabreichen, wie der Test an meinem Baby-Schneck ja ergeben hat ;)
Liebste Grüße Anna
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon meisie am 21.09.2009, 20:05

Hallo ihr Lieben!

Und vielen Dank für die Antworten. Ich habe mit großer Aufmerksamkeit dieses Thema verfolgt, da meine Puy und ein Tiger (auf der Messe in Hamm gekauft) "selbstständigen" Kot haben. Ich habe nach Annas Vorbild den Kot in etwas Wasser aufgelöst und mal durchgeschaut. Ich fand einzelne lebendige Würmchen.
Also habe ich heute eine weitere Quarantänebox gekauft, damit ich die beiden erstmal einzeln setzen kann (sind derzeit noch zusammen in Quarantäne). Panacur (10% Suspension) liegt auch schon bereit. Heute wird gehungert, damit der Appetit morgen umso größer ist und das Medikament hoffentlich komplett gefressen wird.
Ich werde morgen mit der Puy anfangen und eine kurze Zusammenfassung hier einstellen..........für die Nachwelt :wink:

Die zweite Schnecke werde ich erst einige Wochen später entwurmen, da ich bei der Aquaristik schmerzvoll erleben musste, dass ein vor !!!Wochen!!! verwendetes Entwurmungsmittel auch nach reichlich Verdünnung noch tötlich wirkt. Damals sind neu eingesetzte Wasserschnecken nach 3-4 Wochen verendet. Also :arrow: erstmal warten und beobachten.
Lieben Gruß, die Meisie
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon meisie am 22.09.2009, 21:39

Wie versprochen eine kurze Zusammenfassung:
Gewicht.JPG
Gewicht: 220g

Dosierung.JPG
Panacur - 10% Suspension (0,21 ml)

Fischflocken.JPG
...schön mit lecker Fischflocken vermischt

Box.JPG
Und ab danach in die Quarantänebox


Sofern er mitspielt halte ich mich an den Beipackzettel und gebe die Entwurmung an 3 aufeinander folgenden Tagen. Jeweils mit der gleichen Dosierung von 0,21ml.
Zuletzt geändert von meisie am 23.09.2009, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
Lieben Gruß, die Meisie
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon Annapopanna am 23.09.2009, 13:32

Hast du ihr 0,2 ml gegeben?

Milliliter sind ja nicht das selbe wie Milligramm.

Und pro Tag, oder auf drei Tage verteilt?
Liebste Grüße Anna
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon meisie am 23.09.2009, 14:10

Oh hoppla Anna, Du hast natürlich recht. Ich habe es im Beitrag auf ml geändert. Er bekommt 0,21ml/Tag an 3 aufeinander folgenden Tagen.
Lieben Gruß, die Meisie
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon meisie am 24.09.2009, 20:46

Igittipfui!!! Was da ein Dreck rauskommt! Immerhin hat sich nichts bewegt. Seht selbst:

Von der Größe her sind es vermutlich Spulwürmer oder Bandwürmer. Brrr *Schüttel*

Kurz zur Info: Schneck hat alle 3 Abende alles artig aufgegessen und ist derzeit wohlauf und außergewöhnlich hungrig.
Lieben Gruß, die Meisie
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon Annapopanna am 25.09.2009, 15:02

Das was du da siehst sind aber glaube ich keine Würmer. Dass sind nur Kotstränge in Forn der Darmwindungen, die sich dann aufeinanderstapeln ;)
So sieht der Kot von "unbefellenen" Schnecken auch oft aus.
Liebste Grüße Anna
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon smilla am 27.09.2009, 05:34

Hi,
nur mal als Beispiel.
Spulwurm/Ascaride bei Landschildkröten:

Image Liebe Grüsse von Smilla Image
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon Annapopanna am 27.09.2009, 07:15

Mal ein kleiner Zusatndsbericht...

Ich finde immer wieder neue Würmer im Kot, obwohl ich die Behandlung einige Male wiederholt habe.
Irgendwie scheinen diese Viehcher echt hartnäckig zu sein :?
Ich hoffe dass ich das irgendwie in den Griff bekomme, es nervt nämlich so langsam wirklich.
Vor allem stört mich, dass ich meine drei nicht in mein Rudel setzen kann und sie immernoch auf Zewa sitzen müssen.
Liebste Grüße Anna
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon Annapopanna am 30.09.2009, 09:44

Sagt mal woran kann ich denn erkennen, dass meine geliebten Nematoden resistent sind?


Irgendwie hat das Mittel ja noch nicht einmal richtig gewirkt. Ich habe durchgehend immer wieder einige Würmer gefunden.
Wie schnell entwickeln diese Scheißviehcher denn Resistenzen??? :?

Hat noch jemand eine Idee? Ich bin so langsam echt ratlos was ich machen soll......


Ich muss wohl nochmals bei Exomed anrufen.
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon meisie am 30.09.2009, 14:31

Was Resistenzen angeht kann ich leider nur aus Erfahrung mit meinen Pferden sprechen.
Da war es so, dass sich eines der Pferde ständig den Po geschubbert hat (bei Pferden mögliches Anzeichen für innere Parasiten). Nach der ersten Wurmkur keine Änderung. Also Kotuntersuchung beim TA, Ergebnis: Verwurmt, nochmal die gleiche Wurmkur benutzen,da genau diese gegen die gefundenen Parasiten hilft und wohl nicht alle Viecher erwischt wurden. Nach der zweiten Wurmkur keine Änderung. Also Kotuntersuchung beim TA, Ergebnis: Verwurmt, immer noch die gleichen Schmarotzer. Parasiten sind scheinbar resistent. Also nochmal Entwurmen, nur diesmal mit anderem Wirkstoff. Das Pferd ist wieder wohlauf und der wunde Po verheilt :-D
Im Nachgespräch mit dem TA sagte er, dass es immer öfter vorkommt, dass die Parasiten resistent sind. Man sollte darauf achten, jedes Jahr die Wirkstoffe zu wechseln, damit das nicht nochmal passiert.

Hoffe das hilft dir vielleicht etwas weiter.
Lieben Gruß, die Meisie
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon Birte am 01.10.2009, 13:03

Wenn die Parasiten schon längere Zeit im Umlauf sind und immer mit den gleichen Mitteln behandelt werden, kann sich so eine Resistenz sehr schnell verbreiten.

Bei deinen Nematoden kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass sie schonmal mit einem Wurmmittel in Berührung gekommen sind (es sei denn sie haben sich irgendwo auf einer Börse vll. angesteckt?). Also müsste sich eine Resistenz erst ganz neu entwickeln, was einige Generationen von Würmern dauert. Im Prinzip reicht sogar eine Generation (ein Wurm war durch Zufall resistent, du tötest alle anderen, nur der eine kann sich fortpflanzen und schon ist die ganze Schnecke nur noch mit resistenten Würmern befallen)
Allerdings wüsste ich nicht, wie man das tatsächlich feststellen kann...
LG, Birte
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Re: Nematoden bei Wildfängen...

Beitragvon Annapopanna am 01.10.2009, 14:30

Danke für eure Beiträge!!!

Ich habe mit der Dosierung ja relativ vorsichtig angefangen, deshalb hatte ich die Befürchtung, dass sich die Nematoden quasi langsam daran gewöhnt haben :|



Also mein nächster Schritt in Sachen Entwurmung.....

Meine Ovums haben nach ein paar Panacur-Fischfutter-Mixen keine Lust mehr auf das Zeug gehabt und es nicht mehr angerührt.
da ich hier irgendwo schonmal was von direktem verabreichen mit einer Spritze gelesen habe, habe ich es ebenfalls mal ganz vorsichtig versucht.

Und es funktioniert :)
Man muss nur darauf achten, dass die Spritzdüse schön klein ist, die Schnecke in der hand auf den Rücken legen und mit Daumen und Zeigefinger von hinten das Köpfchen fixieren und sich dann mit der Düse gaaanz vorsichtig durch die Schnutenlappen der Schnecke tasten. Irgendwann mancht es dann Schwupps und die Düse steckt richtig im Mund. Dann nurnoch ganz langsam einflößen.
So habe ich meinen drei Nematodenschleudern dann nochmals eine reichliche Portion eingeflößt, weil ich den Verdacht hatte, dass sie vielleicht bei den letzten Malen einfach zu wenig vom eigentlichen Wirkstoff aufgemüffelt haben (sie wurden ja so mäkelig)
Es scheint auch nicht schmerzhaft für die Schnecken zu sein, vorrausgesetzt man ist sehr vorsichtig natürlich. Die drei haben nach der "Behandlung" nämlich sofort weiter an ihren maiskolben rumgenagt.
Falls das mal jemand nachahmen sollte, bitte wirklich sehr, sehr vorsichtig die Spritze einführen, da sonst bestimmt Verletzungen an der harten, aber feinen Radula verursacht werden könnten, an der man ja erstmal vorbei kommen muss ;).


Gestern habe ich nur ein winziges Würmchen in drei untersuchten Haufen gefunden....heute mag ich aber schon wieder gar nicht untersuchen....
Das wird langsam nämlich echt deprimierend.....so ein Hekmek....



Meiner beobachtung nach, würde ich vielleicht empfehlen, die Schnecken also mit dem unverdünnten Panacur direkt mit einer kleinen Spritze zu behandeln, so hat man nämlkich genaue Kontrolle darüber, dass die Schnecken es auch tatsächlich aufgenommen haben.
Außerdem würde ich zusätzlich für den Tag kein Futter mehr anbieten, damit es besser wirken kann. Das kann natürlich völliger Blödsinn sein, also verbessert mich gerne. Ich habe aber das Gefühl, dass es dann besser wirken kann, als wenn es durch andere Dinge verdünnt und verwässert wird und wie schon so oft gesagt, hat noch keine meiner behandelten Schnecken irgendeine Einschränkung erlitten (wie ja auch mein test mit einer Babyschnecke erwiesen hat, die übrigens immernoch völlig unversehrt und gut wachsend bei mir rumschleimt ;))
Liebste Grüße Anna
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