Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Besonderheiten der unterschiedlichen Arten und Achatschnecken-Bestimmungsecke.

Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Darkdream am 25.10.2011, 05:05

ich suche, etwas vergeblich, die Dissertation(en), Veröffentlichungen etc... über das Revierverhalten von Achatina Fulica.

2 Erkenntnisse daraus waren u.a. das die Reviere bis zu 300qm gross sein können und das rangniedrige Tiere im Wachstum, "durch Unterdrückung", zurückbleiben. Es scheint sowas auch für andere Schneckenarten zu geben bzw. auch in Einheimischen Gruppen zu geben.

Ich möchte mich gerne tiefer in das Thema einlesen und suche deshalb ALLES zu o.g. Themenbereich war aber in meiner Suche bisher recht erfolglos.

Wer hat Links/ Paper oder sonstige Veröffentlichungen zu dem Thema und könnte sie mir zur Verfügung stellen?

Bevorzugt in Englisch oder Deutsch.

Vielen Dank
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Benutzername am 25.10.2011, 05:57

Ein 300m² großes Revier? Wenn ich mir die Geschwindigkeit einer Schnecke vorstelle kann ich mir nicht vorstellen wie die ihr Revier überwachen will und ob die überhaupt 2 mal im Leben an der selben Stelle vorbei kommt.
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Darkdream am 25.10.2011, 06:15

deswegen u.a. suche ich die Diss - ich will das genau wissen!

ABER selbst unsere Schnecken sind relativ "standorttreu" deswegen ist es zumindest recht wahrscheinlich das sie auch mal öfter an der gleichen Stelle vorbeikommen und Fulicas sind doch recht gross - ausserdem wurde ja schon nachgewiesen, dass Schnecken ihre "Schleimgeschwindigkeit" wesentlich erhöhen können, wenn sie Schleimstrassen verwenden - also, ich brauch diese Diss ;)
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Fine am 25.10.2011, 07:34

Also ich glaube, mit "Revierverhalten" wirst du da beim googeln nicht so weit kommen....Schnecken haben mMn keine Reviere, auch der Begriff "rangniedere Tiere" scheint mir im Zusammenhang mit Schnecken falsch.

Googel mal nach "Populationsentwicklung/population dynamics Achatina fulica" oder sowas, vielleicht stößt du da auf etwas, dass dem entspricht was dich interessiert.
Grade bei fulica als invasive Art sollte man doch einiges finden können.
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Marten am 25.10.2011, 08:25

Hallo,
das klingt ja sehr interessant, aber in der Terrarienhaltung müsste dann doch auch Unterdrückung stattfinden, oder?
Vielleicht könnten diese Erkenntnisse dann kleinwüchsige Schnecken erklären, aber wer weiß.
Ich wünsche dir aber viel Glück bei deiner Suche!
Im Internet findet man zu Achatina fulica ja nur hauptsächlich Experimente, bei denen, glaube ich, Nemathoden oder ähnliches in den Schnecken absichtlich vermehrt worden sind, wozu weiß ich aber nicht.

MfG
Marten
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Elysiana am 25.10.2011, 10:08

Das klingt wirklich sehr spannend. Wenn Du irgendwann etwas herausgefunden hast, dann schreib hier unbedingt von Deinen Erkenntnissen!
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Darkdream am 25.10.2011, 11:54

Also den groben Rahmen "Revierverhalten" habe ich von zwei Schneckencracks ABER es gibt ein paar Kleinigkeiten die ich selbst beobachten konnte und in diese Richtung gehen könnten:

Es haben bestimmt schon ein Paar mitbekomnen, dass mich besonders unsere Einheimischen Schnecks interessieren. Ich war dieses Jahr in etlichen Ecken unterwegs und weiss in Bestimmten Ecken meines Wohnorts was ich wo und in welcher Form finde (z.B. Cepea Nemoralis, Roter Grundton, Gehäuseform eher spitz/kegelig, Oberfläche glatt, Weichkörper hell/gelblich etc...)

* Es gibt 2 bestimmte mir bekannte "Habitate" in denen viele "Monacha Cartusia" Karthäuserschnecken vorkommen. Ich finde diese immer in einer gewissen Grössenspanne, bis auf gestern; Da habe ich ein ordentliches Prachtexemplar gefunden das deutlich größer ist. Einen zweiten in der Größenordnung konnte ich nicht finden (auch heute nicht dafür wieder lauter "Normale".

* genau das Gleiche, im genau gleichen Eck ist mir (aber schon vorher) mit der großen Glanzschnecke "Oxychilus draparnaudi" passiert.

* die größte Überraschung für mich war aber vor ein paar Monaten als ich in einem Habitat mit 100ten westlichen Heidschnecken (Helicella itala - also wahrscheinlich;) ) diverseste mit gewissen Durchschnittsgrößen fand - bis ich beinahe einen vermeintlichen Stein zerlatscht hätte - das Vieh war riesig, ich wusste bis dato nicht wie groß die werden können! Dummerweise hatte ich kein Sammelgefäß dabei und weitere Suchen nach ihr waren erfolglos :(

* noch etwas das ich diesbzgl. interessant fand - eine Aussage von Lindenbärchen. Sie hatte 2 zwergwüchsige Hemiplecta und eine davon wohnt mit Gelegegeschwistern jetzt bei mir. Ihr Zwerg der jetzt nicht mehr die ganze Gruppe um die Ohren hat wächst jetzt normal (hat glaub ich sogar "nachgeholt", mein Zwerg der mit 7 Geschwistern hier ist, wächst in Zeitlupe. Sollte sich das durch den Umzug ins neue Terra erledigen, könnte es eine Platzsache sein, bleibts aber dabei gehe ich von einem anderen Grund aus.

Mich würde deshalb die Dissertation also ganz besonders interessieren auch weil ich immer wieder von Zwergwüchsigen in der Gruppe lese. Manchmal liest man auch das die Zwerge plötzlich wachsen, leider wird dabei aber nicht erwähnt, ob sich an den Gruppenmitgliedern etwas geändert haben könnte.

In den Zusammenhang interessiert mich z.B. auch, ob in Gruppen gehaltene Zwerge (also nicht zur Zweisamkeit gezwungene) erfolgreich an der Fortpflanzung teilnehnen oder ggf. deshalb abgelehnt werden.

Achja, ich glaube übrigens Nicht, dass falls es eine Art Revierverhalten gibt, das es bei allen Landschnecken so sein muss.
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Katja Schindler am 25.10.2011, 12:33

Hallo Darkdream.

Sehr interessant das Thema. Ich habe mich zwar noch nicht eingehender mit diesem Thema beschäftigt, möchte mich aber gern hier zu Wort melden, da ich auch schon einige interessante Verhaltensweisen meiner Fulicas beobachten konnte! Insbesondere Richtung "Unterdrückung": Ich bin jetzt dazu übergegangen, langsamer wachsende Babyschnecken von normal wachsenden getrennt zu halten, da ich beobachten konnte, dass, wenn ich Sepiaschale gegeben habe, die Großen immer über die Kleineren drüberschleimen und sie so davon abhalten, auch von der Sepiaschale zu futtern! :( Ob das Revierverhalten ist, weiß ich nicht, zumindest sind Schnecken ziemlich egoistisch. :wink:

Viele Grüße Katja
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon peppertina am 26.10.2011, 08:10

Da bin ich anderer Meinung. Ich finde sie sehr sozial und nicht egoistisch. Als ich eine Schnecke in erwachsenen Alter neu bekommen hatte und den Tieren Kalkbrei ins Terrarium gestellt hatte, konnte ich beobachten, dass besagte Schnecke erst Kalkbrei gefressen hat, dann aber vom Futternapf weggegangen ist, um die anderen fressen zu lassen, die noch Jungtiere waren. Als die Jungschneckchen fertig waren, ist sie sofort an den Futternapf zurückgekehrt. Außerdem kuscheln sie doch so gern miteinander und gehen so friedlich miteinander um.

Auch konnte ich beobachten, dass obwohl ich mehrere Futternäpfe im Terrarium stehen habe, die Schnecken meistens gemeinsam von einem essen, obwohl für die ein oder andere Schnecke der Weg zu einem anderen Fressnapf näher gewesen wäre. Das beweist doch auch, dass sie sehr sozial sind.
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Fine am 26.10.2011, 09:59

Darkdream hat geschrieben:Also den groben Rahmen "Revierverhalten" habe ich von zwei Schneckencracks

...ist das denn aus irgendeinem Buch (wenn ja, welches denn?) oder wer sind diese "Schneckencracks"?
Und was schließt du genau aus der Beobachtungt, dass sich nur wenige große und überwiegend kleinere Schnecken einer Art in einem Gebiet befinden? Waren denn die Größeren größer als die Art normalerweise wird oder eben einfach nur ausgewachsen und die kleineren eben noch Jungtiere?

Zum "Revierverhalten": Ich würde meinen dazu gehört dann eben auch ein Revier, also ein Territorium, dass z.B. gegen fremde Artgenossen verteidigt wird. Zu dem Vorhandensein von rangniederen Tieren gehört eine Rangordnung, also eben auch eine Art Gruppengefüge, Sozialverhalten, das Festlegen einer Rangfolge durch unterschiedliche Verhaltensweisen...

Vielleicht steh ich da mit meiner Meinung alleine, aber ich halte das bei den Schnecken die ich kenne für nicht gegeben und konnte auch nie etwas in der Art beobachten.
Natürlich können größere Schnecken kleinere "verdrängen", aber doch einfach aufgrund ihrer Größe.
Sie sind mMn nicht egoistisch und auch nicht sozial (im Sinne von Rücksicht oder Mitdenken für Kleinere), sie folgen einfach ihren Instinkten, dem Geruch von Nahrung, der Schleimspur anderer Schnecken die auf Nahrungssuche sind...

Man könnte sie vielleicht als "gesellig" bezeichnen, das käme für mich am ehesten hin. :)
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Benutzername am 26.10.2011, 10:47

Vielleicht steh ich da mit meiner Meinung alleine, aber ich halte das bei den Schnecken die ich kenne für nicht gegeben und konnte auch nie etwas in der Art beobachten.

Mit deiner Meinung stehst du nicht alleine da. Ich denke es wird sehr viel in das Verhalten der Schnecken hinein interpretiert. Sicher haben Tiere Fähigkeiten, die wir noch nicht kennen, Von Revierverhalten zu sprechen finde ich aber etwas weit her geholt. Um ein Revierverhalten auszuprägen muss ein Tier die weitläufigere Umgebung wahrnehmen können. Das Tier muss ja feststellen können, ob es sich gerade in seinem Revier befindet oder nicht. Das Revier dient auch dem Zweck, sich die darin vorkommenden Nahrungsquellen oder sonst was zu sichern. Eine Schnecke müsste sich in ihrem Revier orientieren können und es notfalls auch verteidigen. Das kann die Schnecke nicht leisten. Weder Sinne noch Bewegungstempo lassen es zu, ein größeres Revier zu überblicken.

Am Anfang war von einem 300m² großen Revier die Rede. Die kompakteste Form einer 300m² großen Fläche wäre ein Kreis. Dieser Kreis hätte bei 300m² einen Durchmesser von knapp 20m. Wie lange braucht eine Schnecke für 20m? Weis sie, was sich in 20m Entfernung abspielt? Hat sie die Möglichkeit Eindringlinge zu verscheuchen?
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Drachin am 26.10.2011, 11:17

Ich seh das genau wie Fine und Benutzername.
Ich habe das Gefühl, dass manche Leute doch etwas sehr viel in die Verhalten und Handlungen der Schnecken hineininterpretieren. Genau wie in einem anderen Thread gerade über die angebliche Fähigkeit einer Schnecke gesprochen wurde, Trauer über die aus dem Terrarium entfernten Eier zu empfinden. Das Gehirn respektive Nervensystem einer Schnecke ist einfach nicht komplex genug für solche Fähigkeiten. Ganz davon abgesehen, dass, wie Benutzername sagte, sie körperlich einfach nicht dazu in der Lage sind, ein dermaßen großes Gebiet zu "bewachen".

Sicher gibt es viele DInge, von denen wir noch nichts wissen und die wir den Schnecken nicht zutrauen, aber Revierverhalten inklusive Verteidigung des Reviers gegen EIndringlinge und Aggressoren oder ein allzu soziales Verhalten kann ich persönlich den Schnecken nicht zusprechen. Ihre nähere Umgebung nehmen sie sehr wohl wahr - ansonsten würden sie kaum ihr fressen oder einen Sexualpartner finden.Aber wirklich verstehen, ob jemand in ihr Revier eindringt, können sie mMn nicht.
Nicht meine Schuld, kann nichts dafür,
Ich bin doch nur ein wildes Tier...!
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon vinbergssnäcka am 26.10.2011, 13:23

naja, es ist ja die Frage, was man unter "Revier" versteht...ob es sich nun um ein Gebiet handelt, das ein Tier gegen andere verteidigt oder eben nur um den Lebensraum, in dem sich die Schnecke, zusammen mit anderen, bewegt.
Ersteres glaube ich auch nicht, aber letzteres finde ich doch recht zutreffend. Und da finde ich ein Gebiet mit einem Radius von 20 Metern nicht viel, schon garnicht bei A. fulica.

Da ich früher wildlebende Helix pomatia in meinem Garten hatte konnte ich die recht gut beobachten.....bevorzugt wurde das Unkraut in meiner Einfahrt gefressen, worauf ich jeden Morgen erstmal Schnecken einsammeln musste. Bei den grossen Helixen war da ja recht einfach zu erkennen, das jeden morgen die gleiche an der gleichen Stelle sass. Je nach Zeit und Laune wurde die Schnecken jeden Morgen umplatziert und sassen am nächsten Morgen wieder da. Manchmal auch erst zwei Tage später. Daher bin ich der festen überzeugung, das selbst Weinbergschnecken Reviere von min. 20m Umkreis haben, und auch das sie sich durchaus darin bestens orientieren können, wenn nicht mit den Augen, dann vermutlich mit dem Geruchssinn...
liebe Grüße

Heike
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Darkdream am 26.10.2011, 15:02

also erstmal, ich suche die Veröffentlichung eben weil ich Nix genaues dazu weiß und das Thema mich interessiert. Auch haben meine zwei Quellen das Paper nicht zur Hand (1x Gymnasiallehrer der Biologie und absoluter Schneckenfan - seit Jahrzehnte und für mich nicht so leicht greifbar, die andere Quelle ist Biologin, Spezialgebiet waren bzw. sind u.a. Schnecken) und da diese Person derzeit einiges um die Ohren hat wg. Diss will ich nicht dauernd rumnerven und versuche mich selbst zu "beschlauen".

Weder ist mir die genaue Beschreibung des Begriffs: Revier, in diesem Fall,(danke Heike) bekannt noch die weiteren Details weswegen ich nach wie vor suche. Leider scheint das Papier nicht online u.U. nicht digital Verfügbar zu sein sondern in ner Zeitschrift oder Buch oder wie auch immer herausgebracht worden sein - wenn ich was habe werde ich Euch in jedem Fall auf den Stand bringen.

Aber mal so gefragt: was ist daran so unmöglich das ein Lebewesen wie die Schnecke ein festes Territorium hat und z.B. in einer Gruppe mit ggf. sogar Hierarchien lebt. Das heisst ja nicht automatsch das sie mit gefletschten Zähne einander bekämpfen und sich Partner erobern?
Trotz allem kann es dort Regeln geben u.a. einen gewissen Fressvorrang.

Wer weiss denn schon so genau was eine Schnecke noch alles anhand z.B. der Schleimspur an Schlüssen ziehen kann?

Ein Mensch wird niemals wirklich nachvollziehen können, was eine Schnecke aus den gesammelten Umwelteindrücken über die Ganglien filtert und "für Schlüsse" zieht - sehr wohl kann er aber nachvollziehen wo sie Töne aufnimmt, verarbeitet, wie die Nerven was weiterleiten etc...

Ich weiss ja noch nichtmal ob z.B. Fine aus dem per Hexcode festgelegten grau #D0D0D0 das gleiche Grau wie ich sieht und das obwohl sie ein Mensch ist bei dem ich mich durch Kommunikation verständigen kann. Ich bezweifle das irgendjemand der nicht farbenblind ist nachvollziehen kann wie jener die Welt sieht auch wenn wir "technisch" verstehen welche Stelle im Hirn was/wie/warum macht und von was/wie beeinflußt wird.
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Re: Suche: Dissertation zu Revierverhalten Fulicas

Beitragvon Darkdream am 26.10.2011, 15:49

@Fine, sorry hatte noch was vergessen:

nur mal schnell die "breite"

Karthäuser Schnecken - üblicherweise gefundenen liegen bei ca 12 mm das große Exemplar hat 18 fast 19mm

Die Glanzschnecke ist 10mm vs. 15mm

bei der Heidschnecke habe ich keine Maße, denke das Verhältnis war ähnlich.

meine Schlüsse:

Entweder die Schnecken sind wirklich einfach nur Älter und hatten bisher Glück, bessere Veranlagung, Futter etc... oder sie sind in ihrer Gruppe tatsächlich "Chef". Da ich alle Exemplare in Anwesenheit von mehreren Artgenossen gefunden habe sind sie zumindest Gesellig :)
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