Metachatina kraussii

Besonderheiten der unterschiedlichen Arten und Achatschnecken-Bestimmungsecke.

Re: Metachatina kraussii

Beitragvon rabbit am 13.01.2012, 21:11

@lindebaerchen
Ich glaube nicht das jemand jetzt losfliegt und diese Schneckenart holt.
Irgendwer wird Metachatina kraussi ja halten.
Auch Andreas Leiss hat sein Bild nicht von ungefär.
Ausserdem beschreibt er diese Art mit wenig, und nicht völlig unbekannt in der Terraristik.

Aber träumen darf man doch:D
Bei so einer wundervollen Art sowieso.

lg rabbit
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Re: Metachatina kraussii

Beitragvon Becca am 14.01.2012, 12:12

Lindenbaerchen hat geschrieben:Und bevor man mit einer Schnecke anfängt, die noch wenig bekannt ist sollte man genug Erfahrung mit bekannteren Arten haben, ob man nun die Schnecke bekommen könnte oder nicht.Sonst ist das für das Tierchen gemein und für den Halter eine Enttäuschung.


Wie "misst" man denn Erfahrung? Ich meine, meinen Fulicas geht es sehr gut, aber die gelten ja auch als unkompliziert.
Für mich ist klar, wenn die Art zu anspruchsvoll ist (Metachatina kraussii meine ich), lasse ich lieber die Finger davon.
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Re: Metachatina kraussii

Beitragvon Becca am 15.01.2012, 16:55

Ich habe heute mal nach wissenschaftlichen Publikationen zu Metachatina kraussii gesucht. Dabei bin ich auf ein Paper von 1069 gestossen, in dem Metachatina kraussii genau beschrieben wird. Es gibt auch eine Karte der Verbreitung. Über ihre Biologie scheint aber leider nicht viel bekannt zu sein: laut dieser Publikation, wird ihr Habitat wie folgt angegeben:
... the species inhabits sheltering types of vegetation: "in sylvis" (Pfeiffer, 1846). A variety of labels mentions coastal scrub, bush or forest, dune scrub or forest and "among bushes and cycads" (Vila Luiza specimens). Haas (1936: 12) writes about having collected it "in einer Bananen-Pflanzung". A specimen from Durban (no. 5) was taken on a refuse dump on Salisbury Island.


Für diejenigen, die es interessiert, hier der Link: http://www.repository.naturalis.nl/record/317774


Edit: In einem "neueren" Paper (1977) derselben Zeitschrift finden sich die Angaben, dass M. kraussii v.a. in waldigen Gegenden vorkommt und bodenbewohnend zu sein scheint (nur in Blätterstreu gefunden). Sie kommt von Meereshöhe bis zu ca. 1300 m.ü.M. vor.
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Re: Metachatina kraussii

Beitragvon Fine am 15.01.2012, 18:30

Becca hat geschrieben: ein Paper von 1069

.......das kann irgendwie nicht stimmen :wink:
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Re: Metachatina kraussii

Beitragvon Becca am 15.01.2012, 19:21

Ups.... :oops: :oops: :oops: :oops: :oops:
Das sollte natürlich 1969 sein!
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Re: Metachatina kraussii

Beitragvon Lindenbaerchen am 16.01.2012, 09:55

@rabbit: Ich träum ja auch :wink:

@Becca: Na wenns deinen Fulis gut geht ist das doch schon ein Anfang.Im Gegensatz zu Nichtschneckenhaltern weisst du, dass eine Schnecke Feuchtigkeit, Bodengrund, Sepia...braucht.Und dass sie schon ein wenig Zeit kostet.Wenn es denn einen gibt, der sagen kann, wie in etwa man diese Tierchen hält (zum Beispiel ähnlich wie Fulis, was Futter und Temperatur/Feuchtigkeit betrifft), dann könnte man es probieren.Manchmal gibt es aber auch Schnecks, die nur bei wenigen überleben oder sich sogar Fortpflanzen und "gehobene" Ansprüche haben. Zum Beispiel unübliches Futter, niedrige Sommertemperaturen...Wenn man sich vorher so seine Gedanken macht sollte auch das kein Problem sein, aber manchem liegt es nicht, tagtäglich zu schauen, ob auch alles stimmt oder sich schnell etwas einfallen zu lassen, wenn mal was nicht stimmt (Heizungsausfall zum Beispiel...) Wenn man schon ein wenig Erfahrung hat in "wie geht es meiner Schneck" dann ist es sicher leichter, mit der nächsten Stufe zu beginnen (zum Beispiel von Schnecken, die meist ohne Heizung gehalten werden können zur Schnecks die dringend wärmere Temperaturen brauchen).Ich habe mal aus einer Zoohandlung Schnecken mitgenommen, von denen keiner den Namen wusste und auch keine Haltungsbedingungen. Was Fulis futtern haben sie nicht genommen.Die Wildfänge leben nicht mehr, aber heute habe ich fitte Nachzuchten, die wesentlich mehr futtern.Hätte ich nicht überhaupt schon Schnecken gehabt, wären sie sicher sofort eingegangen und hätten mit sicher keinen Nachwuchs beschert. So habe ich einfach temperaturmässig die Mitte zwischen Fulis und wärmer zu haltenen Schnecks genommen und nach Futter geforscht, das nicht so üblich ist.
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