Verhalten Archachatina marginata ovum

Besonderheiten der unterschiedlichen Arten und Achatschnecken-Bestimmungsecke.

Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Schnörkelchen am 12.04.2016, 06:53

Also, gerochen habe ich bisher noch nicht viel, wenn ich Eier geöffnet habe. Am Anfang hatte ich die Eier einfach mal im Substrat (schön an die Scheibe gelegt :-D ) gut beobachten können. Auch habe ich mir die Eier mal genauer angeschaut (vorsichtig eins rausgenommen, geguckt nach Veränderungen und genauso wieder hingelegt). Irgendwann waren dann die weissen Asseln vermehrt dran und auch kleine Würmer (keine Larven, Maden wohl eher die Enchyträen). Ich sah von aussen "Spuren" und ein winzig kleines Löchlein. Da wurde ich doch stutzig :shock: . Eigentlich hätten die Schneckchen schlüpfen müssen, waren also überfällig. Ich öffnete das Ei und es war befruchtet, aber das Schnecklein war schon tot :( . Das hat minimal gerochen, mußt aber schon sehr nahe dran gehen.
Ich pieke das Ei ganz vorsichtig mit einer Rouladennadel an und öffne es damit Stück für Stück. Lege Küchenrolle drunter wegen der Flüssigkeit... Ich durchleuchte meine Eier, um zu schauen, ob sie befruchtet sind. Das kannst du aber erst in einem späteren Stadium machen, so ca. 2 Wochen nach Eiablage. Wenn ich nichts sehe, öffne ich auch mal ein Ei nach drei Wochen. Kann immer mal ein winzigkleines Schneckchen drin sein, aber Erfahrung sammelt man bekanntlich durch Versuch & Irrtum. Wenn man keine Schneckis haben will, frostet man sie und macht sich weiter keine Gedanken.
Wiegen ist mir zu mühselig...
Zudem verändert sich auch die Farbe der Eier, habe ich bei meinen Suturalis, Fulicas beobachten können.
LG Schnörkelchen
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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Cleo am 08.05.2016, 14:22

Hallo Barbara,
was ist eigentlich aus Deinen anderen Gelegen geworden, ist was geschlüpft?
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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Wassn am 08.05.2016, 14:47

Ich habe alle öffentlich-sichtbaren Eier eingefrostet.
Aber es schleimen drei Winzlinge durch das Becken. Ich weiss im Moment noch nicht, was ich genau mit ihnen machen soll, da die Elterntiere ja Geschwister sind.
Werde mal beobachten, wie sie sich entwickeln. Meine drei Große sind ja wunderschön gleichmäßig gewachsen und wachsen immer noch weiter.
Als ich das erste Schneck entdeckt habe, habe ich es gewogen. Es hatte 3 Gramm.

Liebe Grüße,
Barbara
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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Nina 99 am 08.05.2016, 16:03

Ich würd die Jungen nicht frosten. Bei Säugetieren mag das ein Problem sein, klar, aber viele Halter ziehen Nachzuchten ihrer Geschwistertiere auf. Jetzt wo sie schon leben...
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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Wassn am 08.05.2016, 16:27

Ja und nein. Es hat 2 Seiten. Ich lasse sie im Moment ja noch wachsen.
Lieber wären mir aber 1-2 blutsfremde Schnecken noch im Terrarium. Aber vielleicht findet sich ja auch jemand, der sie haben mag. Im Moment sind sie zum Abgeben allerdings noch zu klein.
Wenn alle Stricke reißen, bleibt es halt ein "Familienbecken". Sie sind ja auch noch sehr klein. Ich habe keine Ahnung ob sie überleben werden. Ich lasse sie auch im Becken bei den Großen drinnen.
Mal schauen.

viele Grüße,
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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Wassn am 08.05.2016, 17:45

Ich habe gerade alles umgewühlt. Es sind sogar 4 Kleine.



Die Große auf dem Bild wiegt im Moment 180g.
Mal schauen.

Liebe Grüße

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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Cleo am 08.05.2016, 18:20

Oh wie süß, herzlichen Glückwunsch zu den kleinen Murmeln :)
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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Wassn am 19.07.2016, 17:40

Hi ihr langjährigen Ovum- Halter :wink:

ich habe eine Frage:
Im Moment ist doch tatsächlich der Sommer hier bei mir angekommen. Schon gestern hatte ich in meinem Ovum Becken locker 30 Grad, Tendenz sogar teilweise zu 32 Grad. Luftfeuchte weiterhin in Ordnung.
Die Schnecken verhalten sich wie gehabt. Sie sind munter. Was anders ist: sie suchen auch mal tagsüber die Badewanne auf. Normalerweise schlafen sie tagsüber.
Ich habe jetzt die große Heizmatte komplett vom Strom genommen und nur noch die kleine über das Thermostat laufen. Von den drei Pflanzenlampen habe nun eine abgeschaltet. Sie wärmen zusätzlich. Jetzt im Sommer fällt es um so mehr auf.
Ab wann werden die Temperaturen für die Schnecken unangenehm?
Ich fahre am Freitag für eine gute Woche weg. Mein Tiersitter kennt sich mit der Technik leider nicht aus. Füttern ja, Technik oO, lieber nein.
Ich werde die Temperaturen die nächsten 2 Tage gut überprüfen.
Nur, wenn ich alles ausschalte und das Wetter umschlägt, wird es den Armen die nächste Woche eventuell zu kalt....
Was wäre für die Ovums schlimmer: ein paar Tage wärmer als sonst oder kälter? Ich tendiere zu Ersterem. Aber was meint ihr? Mir fehlen da leider die Erfahrungswerte.

Viele Grüße,
Barbara
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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Cleo am 19.07.2016, 19:52

Welche Zimmertemperatur hast Du denn so bei Dir, wenn's draußen wieder etwas kühler werden sollte? Ich würde tatsächlich aus dem Bauch heraus eher dazu tendieren, die Heizquellen aus zu lassen, wenn Du wegfährst.
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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Nina 99 am 19.07.2016, 20:14

Ich kann mich Cleo nur anschließen. Zu heißt kann tödlich enden. Unter 15 Grad sollte es auch nicht sinken.
Meine Tiger und Ovum liegen alle sieben im Badebecken.
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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Wassn am 19.07.2016, 20:30

Meine Zimmertemperatur liegt im Moment (Sonne und so) um die 25 Grad (eher 1 mehr), schätze ich. Bei meinen Fulicas heize ich nicht. Da zeigt das Thermomenter (nicht elektrisch) 25 Grad an. Denen ist es glaube ich zu warm. Sie sind sehr träge im Moment. nachts kühlt es ja ganz gut ab. Die Ovums dagegen sind munter und agil.
Ich glaube ich werde die kleine Heizmatte am Thermostat lassen und die Lampen für die Pflanzen aus lassen. Sie werden in der einer Woche nicht eingehen.
Wenn ich wieder komme, ziehen die Ovums in dieser Woche eh um. Dann muss ich erst einmal das neue Terrarium herrichten und ein paar Tage "testfahren".
Im Winter und Frühjahr hat es auf jeden Fall beide Matten + Lampen gebraucht, um es auf 27/28 Grad zu bringen.

Ich habe ja noch 1-2 Tage um herumzutesten. Morgen werde ich eine "Runde mit nur 2 Lampen" und einer kleinen Matte drehen. Die große Matte habe ich ja ausgestöpselt. Aber ich habe so das Gefühl, dass ich auch die anderen beiden Lampen ausmachen muss. Obwohl es Energiesparlampen sind, wärmen sie doch ein wenig mit.

Also Cleo ist es besser eher ein bisserl kälter, als zu warm?
Es währe für die Zeit von Samstag zu Sonntag. Also ein bisserl mehr als eine Woche.
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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Cleo am 19.07.2016, 20:46

Ich hab mal geguckt, wie die Temperaturen so in Nigeria sind (soll das Ursprungsland der ovum sein), guck mal hier, Juli bis September sind somit die "kältesten" Monate...aber eben immer noch warm. Ich bleib dabei: ich hätte mehr Angst vor Überhitzung, als eine kurze Zeit etwas kühler.
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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Wassn am 19.07.2016, 20:56

Danke Cleo für diese Seite!
Nun kommt mir die Frage auf, ob die Tiere nach dem Rhythmus ihrer Heimat leben oder nach dem, den wir ihnen im Terrarium schaffen.
Nicht desto trotz, ich werde morgen noch einmal alles genau beobachten. Ich tendiere auch eher dazu, sie etwas kühler zu halten, als zu warm. Zur Not muss ich meinen Tiersitter telefonisch an die Elektrik des Schneckenterras heranführen. D.h. erklären wo der Schalter für die Lampen ist und wie man die Temperatur ablesen kann. Wenn ich das jetzt schon mache... ergreift meine Mutter vielleicht die Flucht und weigert sich, die Schnecks zu versorgen. hrhrhrhrhr.
Das wird schon werden. Letzten Endes: wenn die kleine Heizmatte am Thermostat hängt, kann sie ja wärmen, sollte es zu kalt werden. Überhitzen kann die kleine 7 Watt Matte das Terrarium allerdings ganz sicher nicht.
Danke für die Tips Cleo!

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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Cleo am 19.07.2016, 21:14

Kannst Du da nicht mit Zeitschaltuhren arbeiten?
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Re: Verhalten Archachatina marginata ovum

Beitragvon Wassn am 20.07.2016, 04:36

Meine Beleuchtung hängt an 2 Zeitschaltuhren, die aber tagsüber noch durchlaufen.
Und meine Heizmatten: die Kleine ist normalerweise immer an, die große läuft über ein Thermostat. Sie geht an, wenn die Temperatur im Terra unter 23 Grad fällt und geht aus, wenn sie über 26 Grad steigt. Sie heizt ja immer noch ein bisserl nach. Bis jetzt hatte ich keine Probleme mit der Temperatur im Terrarium. Ich hatte alles ausgetüftelt und die verschiedenen Varianten durchlaufen lassen.
Was ich noch nicht getestet habe ist, dass die Beleuchtung zeitweise auch tagsüber aus geht. Da es Energiesparlampen sind, habe ich mir um das "Aufwärmen" bis jetzt ja keine Gedanken gemacht.
Ich werde mich herantasten. Heute morgen waren ohne Lampen und ohne Heizung noch fast 26 Grad im Terrarium.
Die Bande war wohl gut unterwegs heute Nacht. Fast alles ist aufgegessen.

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