Sind wir Ovums?

Besonderheiten der unterschiedlichen Arten und Achatschnecken-Bestimmungsecke.

Sind wir Ovums?

Beitragvon Karla am 29.06.2017, 11:14

Halli, Hallo,

Im Rahmen eines Haustierprojekts wurde nun ein Schneckenterra angeschafft.
Die Erzieher der Gruppe haben null Ahnung, ich bin so halbwegs nur auf meine Two Tones geeicht. Ich habe echt große Bedenken, dass es den Süßen gut gehen wird.
Eingerichtet wurden es von einem Vater, der wohl schon langjährige Erfahrungen besitzt.....naja, nach einem kurzen Gespräch hat er sich so in Widersprüche verstrickt, dass ich es einfach abbrach. Angeblich sind es Fulica...haha, das seh ja selbst ich, dass es keine sind.
Nun denn, heute war ich schauen um Fotos zu machen. Es stinkt da drin. Wie in nem Raubtierhaus vom Zoo. So richtig übel nach Urin. (das Terra gab's mit Erde bei den kleinen Anzeigen - wer weiß, wer/was schon darin gelebt hat).
Und die selbst gebaute Höhle aus verklebten Steinen, sollen der Schönheit wegen auch nicht mit Moos bedeckt werden........HILFE, DIE ARMEN SCHNECKCHEN........

Das sind die ersten Bilder. Wenn ihr noch mehr braucht, sagt es.
Ich werde dann auch mal das komplette Terra fotografieren.

Liebe Grüße, Karla
Schleimige Grüße, Karla und die "Two Tones"
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon Nina 99 am 29.06.2017, 12:30

Hallo Karla,

das klingt ja gar nicht gut. Kannst du irgendwie versuchen den Leuten ins Gewissen zu reden, dass sie zumindest die Erde tauschen und die Steinhöle abdecken?

Zur Artenbestimmung: der Apex ist gelb und die Columella rot. Also sind es Hybriden aus wahrscheinlich Ovum und Suturalis. Genau kann man das nicht sagen. Schön wäre es, wenn der Kindergarten nicht auch noch Hybriden züchten würde...
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon die_clauz am 29.06.2017, 14:46

Hallo Karla,

zur sicheren Bestimmung jeder einzelnen Schnecke bräuchten wir leider tatsächlich gute Fotos jeder einzelnen Schnecke. Es sollten Apex, Parietalwand und Columella (den Mantel ruhig weiter zurückschieben, manchmal sitzt die Farbe auch weiter drinnen) und bestenfalls noch die Aussenwand zu sehen sein. Da zumindest ein paar der Schnecken (wie viele sind es denn insgesamt?) ziemlich sicher dem marginata-Komplex zuzuordnen sind, ist es mit Apex und Columella nicht unbedingt getan. Der Apex kann übrigens auch bei A.m.suturalis hell gefärbt sein, im übrigen ist die Rede von rötlich, nicht zwingend knallrot. Und nur weil ein Merkmal sich nicht in die zwei bekanntesten marginata-Unterarten einordnen lässt, müssen es längst noch nicht Hybriden sein.

Steht das Terrarium also in einer Schule/Kita oder ähnlichem? Allein deshalb wäre es schon grob fahrlässig, die Erde einfach zu übernehmen, die könnten sich ja auch sonstwas holen...
Wie hoch ist das Terrarium denn (wegen der Steine), können die Schnecken mit Wucht darauf fallen oder ist die Gefahr eher gering? Generell würde ich die Steine auch aus dem Terrarium raushaben wollen, aber mit dem Punkt würde ich nicht anfangen... zunächst ist die Erde wichtig und unter Umständen eine Wärmequelle.

Viele liebe Grüße und viel Erfolg, Claudia
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon Karla am 29.06.2017, 15:50

Ja, es steht in einer Kita.
Es gibt keine Wärmequelle, auch nichts zur Bestimmung geschweige denn Regulierung der Luftfeuchtigkeit. Ich werde morgen mal meine Messgeräte mitnehmen. Und versuchen Fotos der einzelnen Tiere machen. Vielleicht sind sie morgen früh ja auch noch wach.
Es sind 7 Tiere, unterschiedlicher Größe.
Habe Sägespäne drin gesehen - hoffentlich waren da mal keine Nager drin oder ähnliches.

Jetzt erstmal noch Fotos vom Terra. Habe auch Bedenken bei den Pflanzen.
Das schlimme ist ja auch, das es eingerichtet wurde ohne das es wenigstens ne Woche steht. Es wurden gleich die Schnecken eingesetzt.... Ich bin völlig entsetzt, wie Leute mit angeblich jahrelanger Erfahrung so einen Sch.... machen. Da will ich gar nicht erst wissen, wie die Schnecken bei denen zu Hause leben müssen. Ach ja, Helferlein gibt es natürlich auch nicht. Seien nicht notwendig. Den Kot braucht man auch nicht entfernen.

So einfach ist Schneckenhaltung >gruselgruselgrusel<


Ins Gewissen reden wird glaube ich nicht - entweder ich lege mich richtig mit denen an oder sehe stillschweigend zu. Nur das werde ich wohl nicht können.
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon Nina 99 am 29.06.2017, 17:52

Guten Abend,

für mich sind die Schnecken nicht sicher einer bestimmten Art zuzuordnen. Mit der Bestimmung ist das so eine Sache: rötlich. Wo fängt rötlich an, wo gelblich und wo erkennt man, dass es eine Mischung ist? Ist es nur bei einem Tier zufällig mal schwächer ausgeprägt? Da das alles nicht so leicht zu beantworten ist, kann ich nur mal wieder allen ans Herz legen, die Tiere nach Arten zu trennen und nur mit Tieren zu züchten, die eindeutige Merkmale aufweisen. Waren vielleicht die Großeltern der Tiere mal Exemplare einer anderen Unterart? Aufschluss gäben nur Bilder von Apex und Columella jeder Schnecke, wie Claudia es schon gesagt hat.
Entschuldigt, wenn ich mal wieder ne spitze Zunge habe, aber wie diese Kiran mit den Tieren umgeht, dass ist echt nicht toll.

Zum Becken: Ironie an: ja, sehr professionell. Ironie aus: wer auch immer das eingerichtet hat, hat nicht viel Ahnung. Die Flammenden Käthchen fühlen sich im Regenwaldterrarium bestimmt nicht wohl. Auch die anderen Pflanzen, insbesondere der Elefantenfuß, sind Savannen bis Wüstenpflanzen. Also werden sie bestimmt nicht lange halten.
Für den Wasserfall war dann wohl Geld da, nicht aber für gescheiten Humus. :|
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon Karla am 29.06.2017, 18:11

Die flammenden Käthchen sollen den Schnecken angeblich schmecken. Genau wie alle anderen Pflanzen als Futterpflanzen anzusehen seien. Die würden einfach aufgefressen werden. Naja, von annähernd natürlicher Ernährung kann man da wohl auch nicht sprechen.
Gut, dann werd ich bei der nächsten Dienstberatung alles ansprechen. Geld sammeln und alles neu machen.
Was mache ich aber in der Zeit dann mit den Schnecken? Sie erst im ein Ersatzbecken umzusiedeln stelle ich mir enorm stressig vor. Leider habe ich auch keins in der entsprechenden Größe. Verdammt - wie gehe ich da am besten vor????
Nochmal so eine Hau-Ruck-Aktion an einem Tag?
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon Winifred am 29.06.2017, 21:43

Ich weiß nicht, ob es funktioniert, aber ne große Box zum Ausweichen vorerst. Ggf mit nach Hause nehmen.

Terra komplett neu einrichten, säubern. Geht mit den kindern bestimmt gut. Die helfen oft gern, meine zumindest. :mrgreen:

Terra sich aklimatisieren lassen.

Schnecken zu Hause aufpeppeln. Wenn Terra fertig, wieder zurücksetzen? Zumindest würde ich es so versuchen.

Alles ist besser, als sie in dem Terrarium zu belassen.
Liebe Grüße
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon Karla am 30.06.2017, 17:05

Hallo Winifred,
Zu Hause habe ich nur mein Terra für die Immaculata Two Tones. Da sind die Parameter doch ganz andere.
Eigentlich wollte ich in meiner Krippen-Gruppe ein Becken mit 2 Kleinen von meinem Nachwuchs einrichten. Allerdings steckt das Projekt noch in den Kinderschuhen. Ich möchte ein Eckaquarium in ein hochkantstehendes Terrarium umbauen, da meine Kleinen so gern klettern und ich auch mit dem Von-Oben-Hereingreifen nicht so gut klar komme. Leider sind die Plexiglasscheiben noch nicht geschnitten, geschweige denn angebaut.
Sicher, ich könnte dort auch kurzfristig die Vielleicht-Ovum-Schnecken einsetzen..... Puhh

Heute hatte ich noch einmal mit dem Vater gesprochen. Er fühlte sich extrem angegriffen und ging sofort auf Kontra. (er wird ein Schloß anbauen, damit ich nicht mehr dazwischen funken kann) Letztlich hatte ich das Gefühl, es war hauptsächlich ne Geldfrage. Er selbst wollte nicht so viel aus eigener Tasche investieren, erhielt aber auch keine finanzielle oder materielle Unterstützung seitens der Gruppe, die die Schnecken beaufsichtigen wollen. Naja und dann noch die angeblich so ungeduldigen Kinder, denen man ja sofort nach der Nasen tanzen und Schnecken gleich einsetzen muss.
Wie auch immer, ich habe auch schon mit meinem Chef darüber gesprochen. Ich weiß nicht, ob ich hier gegen Wände rennen werde. Es gibt Kollegen, die mir zustimmen, andere wollen lieber einen guten Draht zum Vater, und ihre Ruhe.
Ich warte erstmal nächste Woche ab, was da noch kommt. Und sammle alles für eine Neueinrichtung zusammen.....

Das gibt viele schlaflose Nächte

Und entsprechend wird es schwierig für mich die Tiere nochmal zu fotografieren.
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon die_clauz am 06.09.2017, 07:01

Hallo Karla,

hat sich inzwischen was getan? Hast du ein Update für uns?

Viele liebe Grüße, Claudia
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon Karla am 01.10.2017, 22:25

Hallo Claudia,
Ich hatte ein sehr hitziges Gespräch mit dem Typen.
Daraufhin heulte er sich bei meinem Chef aus. Einige meiner Kolleginnen redeten/reden nicht mehr mit mir.

Es wurde frische Walderde reingetan, auch die Steinhöhle damit bedeckt...ja, das warst eigentlich.
Die Schnecken sehe ich niemals auf dem Boden. Irgendwas muss sie dort stören.
Ich musste mich quasi "verpflichten" nicht mehr einzumischen. Es wurde tatsächlich ein Schloss angebracht. Offiziell natürlich nicht wegen mir.
So kann ich leider keineswegs eingreifen. Von daher ist dieser Bereich (leider) ein toter Winkel für mich geworden. Ich will da gar nicht mehr reinschauen.

Es ist traurig. Ich fühle mich so hilflos. Ich weiß mir auch leider keinen Rat, wie ich weitere Änderungen herbei führen könnte. Die, die was verändern können, sind stur. Getreu dem Motto : und jetzt zeigen wir es dieser neunmalklugen Liese erst recht, dass die Schnecken überleben. Das Wohlbefinden? ... sie fressen doch!

Wenn Blicke töten könnten - ich würde Radieschen beim Wachsen betrachten können. Unglaublich!
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon Emmy11 am 02.10.2017, 07:39

Oh mann, das klingt echt schrecklich.
Die einzige Idee, die ich hätte wäre das Veterinäramt oder eine Tierschutzorganisation zu benachrichtigen. Aber die werden wahrscheinlich sowieso nur sagen "Sind ja nur Schnecken"
Schneckige Grüße Emmy
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon Emmy11 am 02.10.2017, 07:44

Oder gibt es vllt. Die Möglichkeit sich mit den Eltern zusammenzusetzen, ihnen zu erklären wie eine artgerechte Haltung aussehen würde und Unterschriften bzw. Spenden zu sammeln, damit das Terrarium.umgestaltet werden kann? Ich habe die Erfahrung, dass die meisten Eltern relativ offen für so etwas sind (bin selber Erzieherin und meine Tochter ist gerade erst aus dem Kiga raus in die Schule) . Das Problem ist natürlich, dass die Leitung da zustimmen müsste, ich weiß nicht wie das bei euch damit aussieht.
Vielleicht sind meine Ideen echt abwegig, sorry dafür, aber ich überlege nur welche letzten Möglichkeiten es so geben könnte... :?
Schneckige Grüße Emmy
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon Karla am 03.10.2017, 14:23

Hallo Emmy,
Deine Ideen klingen so weit sehr gut.
Doch leider haben ja auch die anderen Eltern und Kollegen keinerlei Ahnung von Schneckenhaltung. Und für die sieht der momentane Zustand einfach nur schön anzuschauen aus.
Vor allem glauben die ja, dass die Familie, die die Tiere mitgebracht haben, langjährige Erfahrungen haben.
Also werden meine Aktivitäten nur als Einmischerei und Besserwisserei abgetan.
Und unsere Leitung hält sich dort ganz diplomatisch raus, mit der Begründung: "ich habe nur Ahnung von Aquarien."
Fertig.

Ich war jetzt beinahe 2 Monate nicht auf Arbeit (Krankenhausaufenthalt meines vierjährigen) und werde auch noch einige Wochen ausfallen.
Vielleicht hat sich ja inzwischen was geändert. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt.
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon Emmy11 am 03.10.2017, 17:49

Ich hoffe echt da lässt sich was machen. Drücke die Daumen!!
Schneckige Grüße Emmy
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Re: Sind wir Ovums?

Beitragvon Karla am 31.07.2018, 21:40

Soooo, lange habe ich nichts mehr von den Schneckis erzählt - ich hatte ja auch ein Verbot ausgesprochen bekommen, sodass ich tatsächlich wie blind am Terrarium vorbei gegangen war.
Bis zum Winter. Da wagte ich mich nach zu schauen, ob die Tierchen eine Wärmequelle bekommen haben - natürlich nicht. Sie standen bei uns im offenen Bereich, dort war es fast so kalt wie draußen, da unbeheizt. Nun ja, wofür die den eine Wärmelampe bräuchten, die halten doch Winterschlaf. ¯\_(ツ)_/¯ Unwissenheit hoch 10! Darauf hin erzählte ich von den tatsächlichen afrikanischen Gegebenheiten und es dauerte, aber es wurde tatsächlich ein Wärmestrahler installiert.
Irgendwann im März waren die 3 Verantwortlichen Personen nicht da, und eine Kollegin, die sich drum kümmern sollte kam hilfesuchend auf mich zu.
Heimlich betreute ich nun indirekt mit. Doch fast jeden Tag fanden wir tote Tiere. Grausam!
Es waren insgesamt um die 20 Schnecken, mittlerweile nur noch 9.
"Ist ja nicht so schlimm. In der Natur gibt es ja auch hin und wieder mal ein Massensterben."

Als die Verantwortlichen allesamt zurück kamen, war es mir sogar möglich, mit ihnen vernünftig ins Gespräch zu kommen. Wie gesagt, nur indirekt. Die Schnecken wirklich gesehen habe ich nicht.
Also gab ich viele Tipps. Es wurde sogar davon geredet, dass in der kommenden Elternversammlung darüber gesprochen würde. Dass nach Pflanzen usw. gefragt werden wollte,..... Ich hatte echt Hoffnung.
Wie sollte es anders sein - "das haben wir vergessen. Wir haben doch so viele wichtige Dinge zu besprechen. Die Schnecken konnten wir dann nicht mehr ansprechen."

Es ging wieder Zeit ins Land und die Sommerschließzeit stand vor der Tür. Ich :"wie ist euer Plan?" "Naja, wir werden jeden 3. Tag oder so sprühen gehen und füttern." Ich:" ich bin der Meinung, das gesamte Terra muß auf Vordermann gebracht werden. Alles komplett raus und neu einrichten!" "na aber, das ist doch unsere Urlaubszeit." Ich: "Na dann treffen wir uns an einem Tag zu viert und alles andere, was wir nicht schaffen, mach ich allein." "mmh, gut. Wir melden uns dann bei dir."
Ham se aber nicht. Also sind die Süßen bei mir.
Bisher wurde auch mit keinem Ton mehr gefragt, wann wir das Becken machen oder wann ich sie zurück bringe.
Naja, wer nicht will.....

Zu Hause angekommen mit den nur noch 6 verbliebenen, bekam ich fast nen Herzstillstand. Die Gehäuse sahen schlimm aus. Bei einem dachte ich, es bestünde aus Blätterteig. Furchtbar!
Es haben die Massen von Kellerasseln(!) ihren Kalkbedarf an den Gehäusen gedeckt, ebenso die Schnecken selbst. Risse, Brüche, Wachstumsunregelmäßigkeiten - die ganze Bandbreite hier vertreten. Würmer im Kot.
Anfangs dachte ich mir - ach, die 2Wochen können sie in ner Box bleiben, bewegen tun sie sich eh kaum und so können sie sich aufs gesund werden konzentrieren. Nix da, mein Herz machte nicht mit! Am 2.Tag zog ich los, kaufte Erde, Kalk, Heilerde, und..... schleppte ein kaputtes Aquarium vom Dachboden (hat irgendein ein Vormieter einfach stehen gelassen) in unsere Wohnung, machte es gründlichst sauber und begann mit dem Herrichten.
Dann zogen die Schneckis ein und und waren gefühlte 24h unterwegs, mit fressen, baden, erkunden und alles wieder von vorne beschäftigt.
Seit 3½ Wochen sind sie nun bei mir und ich behaupte, sie fühlen sich sehr wohl.


(ich habe schon mehrfach versucht, Bilder einzufügen, doch nach dem zweiten Download werde ich komplett rausgeschmissen und muss mich wieder neu einloggen. Deshalb, damit ich nicht zum vierten Mal schreiben muss, werde ich die Fotos nun einzeln abschicken. Falls den Technikern unter euch dazu was einfällt, bin ich für jeden Tipp dankbar. Oder, die Modis schieben alles zusammen, falls es machbar ist? Danke)
Karla
 
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