verschiedene Arten in einem Gesellschaftsterrarium?

[Käsebrötchen_99]

Ist das normal, dass ich bei Frostys Beiträgen nur die Hälfte verstehe, oder gehört das zu Allgemeinwissen?

[Birte]

Nein, Frosty benutzt sehr viele Fachbegriffe, bei denen auch ich als Biologin mich beim lesen konzentrieren muss, um dem ganzen Gedankengang zu folgen

[Käsebrötchen_99]

Puhh! Danke Birte! DasBehruigt mich,wenn sogar du das sagst!

[Frosty]

Dabei habe ich schon versucht mich einfach auszudrücken.

[Fienchen]

Wenn sich nun zwei albinotische Schnecken mit Defekten in unterschiedlichen Genen verpaaren die beide für Enzyme kodieren die an der Herstellung eines Pigments beteiligt sind, kommen in der F1 auch wieder Schnecken mit wildtypischem Gehäuse vor. Soweit ich weiß kommt es aber selten vor, dass Rodatziis wildtypische Nachkommen haben. Daher würde ich vermuten dass 'unsere' Rodatziis nur jeweils ein fehlerhaftes Gen tragen oder bereits Doppelmutanten sind. Ich finde, deshalb kann man die Wahrscheinlichkeiten ruhig nach dem Schemata berechnen.

Schade, dass man nicht mehr rekonstruieren kann, auf wie wenige Ur-Mapas unsere ganzen Schnecken zurück zu führen sind. Durch die ständige Inzucht der begehrten Farben und entsprechende Weitergabe, kommt man wahrscheinlich immer wieder auf verwandte Schnecken, selbst wenn man sich von irgendwoher aus dem deutschsprachigen Raum gleichfarbige Partner für seine Tiere her holt.

Ich muss übrigens auch immer mal einen Bericht oder eine Passage daraus fünfmal lesen bevor ich annähernd verstehe, was drin steht.
Aber so beschäftigt man sich selbst ja auch mehr mit der Materie... alles Training also....
Und ich kann mir auch vorstellen, daß diese Ausdrucksweise einfacher und präziser ist für jemanden "vom Fach".

[Frosty]

Ich hatte neulich ein Gespräch mit jemandem, der eine Arbeit erwähnte, in dem der Autor vermutete diese verschiedenen Mutationen (wir behaupten jetzt einfach mal es ist so ) könnten in verschiedenen Populationen entstanden sein. Man müsste also wissen, woher die Schnecken ursprünglich kamen. Allerdings lässt sich das mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr nachvollziehen. Vielleicht kann man da aber was mit Wildfängen machen, also Rodatzi Wildfänge aus verschiedenen Populationen kreuzen und schauen was rauskommt. Die Nachkommenzahl pro Gelege ist bei Fulicas ja durchaus repräsentativ.

Aber ich fürchte, jetzt sind wir entgültig OT.

[Fienchen]

Ich finde die ganzen Gespräche rund um die Vererbung sehr interessant und hoffe auch, daß in dem Threat "Vererbung Archachatina" noch so manche Erkenntnis gewonnen werden kann. Auch wenn man manchen Beitrag öfters lesen muss
Aber vielleicht sollten wir hier besser beim Thema bleiben