Hallo Janina,
ich habe deine Frage mal dem Kalk-Sammelthread hinzugefügt.
Ich benutze diesen Kalk: http://www.dehner.de/pflanzen-pflege-du ... 000141093/
Ansonsten findest du bestimmt hier im Thread noch ein paar Anregungen.
Viele Grüße, Claudia
Mona hat geschrieben:Hallo,
ich würde sagen, dass sich das Thema Kalk auf zwei Punkte runterbrechen lässt:
Punkt 1: Saurer Boden im Terrarium sollte aufgekalkt werden, da bei zu niedrigem PH-Wert das Gehäuse angegriffen wird. Insoweit ist man sich denke ich einig.
Womit man den Boden aufkalkt, steht dann auf einem anderen Blatt. Das Entscheidende ist, dass dem Boden CaCO3 zugeführt wird. Mit welchem Produkt man das macht, ist dann eben ein Stück weit "Geschmackssache" und es werden je nach Experimentierfreude immer mal andere Möglichkeiten ausprobiert. Die gängigste Variante ist sicher das Aufkalken mit Gartenkalk (CaCO3 und ein geringerer Anteil MgCO3). Gartenkalk ist ja genau für diesen Zweck im Handel, um den PH-Wert eines Bodens anzuheben und somit ist es auch irgendwie naheliegend, diesen zu verwenden.
Wenn jemand lieber (teureres) CaCO3 in Reinform oder Rügener Schlämmkreide und was es nicht noch alles gibt, untermischen will - auch okay. Wenn das CaCO3 für andere Zwecke im Handel angeboten wird, muss man halt ein Auge drauf haben, was da ggf. sonst noch an Zusätzen drin ist (bspw. bei Futterkalk).
Punkt 2: Es sollte eine zusätzliche Kalkquelle angeboten werden, an der sich die Schnecken nach Bedarf bedienen können. Und dieses Angebot sollte möglichst in Reinform stattfinden. Dann ist man auf der sicheren Seite, dass nicht zu viel Kalk aufgenommen wird, nur weil er unter irgendwas drunter gemischt ist, was die Schnecken gerne fressen. Ich denke, auch soweit ist man sich im Großen und Ganzen einig.
Ob man als Kalkquelle nun Sepia oder selbstgemachte Kalkblöcke oder ein Schüsselchen Schlämmkreide oder was auch immer bevorzugt, ist dann wiederum Glaubenssache/Erfahrungssache.
Von irgendwelchen vereinzelten Mutmaßungen wie bspw. dass eine Schnecke an aufgenommenem Gartenkalk gestorben sein könnte, etc., sollte man sich meiner Meinung nach nicht grundlegend verunsichern lassen. Irgendwelche Zusammenhänge herzustellen zwischen dem Tod einer Schnecke und Dingen, die tausendfach problemlos in Schneckenterrarien verwendet werden, ist nicht unbedingt naheliegend. Natürlich sollte man in alle Richtungen denken und auch Altbewährtes durchaus hinterfragen, aber nicht aufgrund von völlig ungesicherten, spekulativen Einzelfällen.
Janina S. hat geschrieben:Hi ich habe nach langem Suchen nun ein gutes Angebot auf Amazone gefunden. Es gibt bei dem Anbieter eine 1KG Variante mit 5 Euro je kilo und eine 5 Kg Variante mit 2,28 je Kilo. Nimmt man also die große Variante spart man. Das Produkt ist Lebensmittelqualität und rein kalk. Unten in den Kommentaren schreibt jemand er nutzt das schon jahrelang für die Schneckenhaltung.
Ich werde mir das 5 Kilo packet holen. Für Leute die lediglich eine schnecke gesund pflegen, also nur temporär schnecken halten empfielt sich aber bestimmt der 1Kg sack - wohin sonst damit.
Ach ja - das Kalk ist in einer Tüte in einem Eimer und somit resistent gegen Feuchtigkeit verpackt.
LG Janina
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