Cleo hat geschrieben:wenn man die Walderde sozusagen aufbereitet (Mikrowelle o.ä)., kann man dann nicht gleich den normalen Humus nehmen?
Ja, könnte man vielleicht... Aber Walderde ist doch um einiges günstiger!

Ich dachte, das ist der Hauptgrund, wieso einige überhaupt Walderde für Schnecken nehmen...

Ich habe auch nur für die Füßer Walderde. Aber auch die habe ich vorher ins Gefrierfach gelegt, da doch extrem viele Ameisen, Hundertfüßer, Ohrenkneifer u.s.w. drin waren. Asseln habe ich trotzdem in den Becken. Denke mal, die kamen durch die Deko.

Ich hole die Erde deshalb, weil für die Füßer einfach mehr fressbare Materie drin ist, als in Humus!
Cleo hat geschrieben: Ich kann mir denken, dass nach so ener Aufbereitung der Erde die Inhaltsstoffe alle futsch sind.
Welche Inhaltsstoffe meinst du denn? Die Viecher darin sind sicher hinüber, aber alles andere bleibt doch eigentlich enthalten (Spuren- und Mengenelemente, faule Holzbestandteile für die Tausis u.s.w.). Vielleicht steh ich ja gerade auch nur auf'm Schlauch.
@Xena: Also ich denke, dass es fast egal ist, wo im Wald man die Erde holt. Sie sollte für Schnecken auf jeden Fall nicht zu sauer (niedriger pH-Wert) sein. Das kann man ja ggf. nachmessen, wenn man sich unsicher ist. Vielleicht würde ich Laufwälder den Nadelwäldern vorziehen.
Aufkalken musst du dennoch, wie auch bei Humus. (Eventuell nicht, wenn die Böden von Natur aus schon sehr kalkhaltig sind)
Wenn du keine Krabbelviecher in der Erde haben möchtest, müsstest du den Boden einfrieren (24h) oder im Ofen backen (ca. 20min bei 200°C Ober-/Unterhitze, mache ich jedenfalls so.

).