Callistoplepa barriana Sangmelima - Cameroon
Hier eine wahre Schönheit, sie stammt von Sangmelima, südliches Kamerun. Vielen Dank an Susann. Nach langem hin und her überlegen ob ich es mit dieser doch nicht einfachen Art versuchen sollte, machte der Satz von Susann "wenn du Limis kannst, dann geht die auch" und das die F3 doch viel stabiler und nicht mehr so empfindlich ist den Ausschlag. Mein größtes Problem ist die Temperatur, da vor allem jetzt im Sommer die Temperaturen doch über 26 C liegen. Ich habe sie jetzt mit Grunzschnecken vor meiner Wohnungstür, da ist es jetzt doch noch bis 3 C kühler und momentan bei 24 C. Ich habe mir die Beiträge immer gerne von dieser Schnecke in Susann Galerie angeschaut und bereue es jetzt nicht sie genommen zu haben, mir gefällt das dunkle mit der dezenten Tüpfelzeichnung, was vor allem die Jungschnecken zeigen. Ich habe mir Susann´s Pflegetipps sehr zu Herzen genommen und viel Totfaules Holz, auch als Äste mit Moos und Flechten bewachsen, sowie Moos als Feuchtigkeitsspeicher auf dem Substrat. Sie können sich unter dem Holz und Laub verstecken, da sie Baumschnecken sind und den Boden nicht zum verbuddeln nutzen. Sie bekommen wie bei Susann zum normalen Angebot von Salat, Zucchini, Süßkartoffel, vor allem ihre Lieblingsfutter Pilze.
Leider gibt es nicht viel über diese Art. Die Gattung Callistoplepa gehört zu den Achatinae, was man auch gut an dem gut ausgeprägtem V auf dem Schwanzstiel sieht, was für Achatina und Archachatina typisch ist. Sie stammt wie oben schon geschrieben aus Kamerun bei Sangmelima. Dies liegt im südlichen Kamerun, auf der Hochebene, bei 750 - 1000 Höhenmeter, deshalb die niedrigeren Temperaturen. Wie Susann geschrieben hat, haben sie sehr dünne Häuschen und trotzdem war ich überrascht wie leicht sie sind. Wenn ich es richtig in Erinnerung (Susann kontrolliiere mich falls das nicht stimmt) habe, galten sie schon als ausgestorben. Die Art ist laut aller mir zugänglichen Museumsdaten (von Literatur kann man da nicht sprechen) nur aus Sangmelima bekannt. Über die Gattung ist genauso wenig " lesbar", es sind was ich bis jetzt weiß 6 Arten (ob die alle noch gültig sind???), überraschend das große Verbreitungsgebiet, eine Art in Uganda. Wer da mehr hat bitte immer her damit.