Zunächst wollten wir die Schnecken ein wenig beobachten und dann (möglichst mit Nachwuchs) in unserem Garten freilassen. Inzwischen haben wir uns über legt dass es in unserem Garten zu gefährlich ist wegen Rasenmäher und wollen sie im Herkunftspark wieder freilassen. Aber sehr gern würden wir zuvor eine Paarung beobachten und noch die Babys bewundern. Aber jetzt gibt es schon die ersten sorgen.
Seit ein paar Tagen fällt mir auf dass eine der beiden absolut inaktiv ist. Wir können sie gut unterscheiden weil eine ein kalkigeres Gehäuse hat. Sie liegt seit tagen nur herum, frisst nicht, kriecht nicht. Die andere ist aktiv. Ich hab mich schon im Netz belesen und herausgefunden dass es an Trockenheit liegen kann oder auch an Sauerstoffmangel am Aquarienboden. Beides kommt nicht in Frage, ich Nebel sie täglich ein und dass Terrarium ist auf Höhe der Erdschicht belüftet. Die andere ist ja auch aktiv. Kann die Schnecke krank sein? Ich hab von milbenbefall gelesen. Dann könnte sie ja die andere anstecken! Und dann könnten wir sie ja wohl auch nicht mehr im Park freilassen! Inaktiv ist die Kindergarten Schnecke. Der kiga ist zwar nicht weit vom Park aber vielleicht ist die population im Park trotzdem nicht betroffen.
Das ist ja auch alles nur Mutmaßung. Vielleicht ist es auch normal dass eine Schnecke mal schlafrig ist? Ich muss dazu sagen anfangs war sie aber auch sehr aktiv und hat in den ersten tagen auch richtig gut gefressen. Morgen sind sie eine Woche hier, seit gut 4 tagen macht sie nix mehr. Sie lebt aber auf jeden Fall. Heute hab ich sie geärgert und mit der spruhflasche immer wieder den Fuß besprüht. SEHR sehr langsam ist sie dann tatsächlich herausgekommen. Ich hab sofort eine Möhre aufgeschnitten und sie draufgesetzt. Sie hat immerhin etwas genagt, mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Nach kurzer Zeit war sie wieder im Haus verschwunden
Die andere (grad am Grünzug knabbern) kam für die Möhre extra herbei und hat richtig zugeschlagen. Die Möhre war längs geviertelt also war für beide genug Platz. Ich mach mir echt langsam sorgen, auch um die andere Schnecke die ohne unser eingreifen glücklich und gesund im Park leben würde und jetzt vielleicht mit was angesteckt wird 
Habt ihr noch eine Idee?
Liebe grüße, joma

Dauerhaft im Terrarium halten finde ich auch nicht so schön, es gibt zwar weniger Gefahren aber es ist auch nicht das 'echte Leben'. Eigentlich wollten wir sie dem für Schnecken besonders gefährlichen Lebensraum Kindergarten entziehen und gern eine Weile beobachten und studieren. Die Idee sie im Garten anzusiedeln war nicht zu Ende gedacht, am liebsten würde ich sie dorthin zurück bringen wo sie herkommen, also in den Park. Wenn man sie bis dahin ein bisschen verwöhnen kann mit feinem Futter umso besser. Auch dachte ich die wilde Schneckenpopulation zu unterstützen wenn sie sich unter geschützten Bedingungen vermehren und wir eines Tages statt zwei ganz viele Schnecken dem Park zurückgeben können. Aber es scheint vieles zu geben was ich noch nicht weiß und ich werd mich erstmal gründlich durchs forum lesen.
Ich frage mich, ob wir irgendetwas falsch gemacht haben. Ich kann mir nicht vorstellen was es sein könnte, wir haben alles so gemacht wie oben beschrieben, darüber hinaus eigentlich nichts weiter. Aber sie war halt fit und aktiv als meine Tochter sie mitbrachte, wenn sie da schon schlapp gewesen wäre wär es ja was anderes. Habe ich sie zu doll gestresst als ich sie wecken wollte? Sie war vollgefressen und ich hab sie quasi gezwungen aus ihrem Häuschen zu kommen. Kann es das gewesen sein?
Die beiden ersten waren beide so groß wie man normal Weinbergschnecken kennt.