Hallo,
ich halte mir seit circa einem Jahr Weinbergschnecken. Am Anfang waren es 2. Jetzt habe ich mit der Zeit mehr bekommen. Diese beiden Schnecken haben sich nämlich gepaart. Letztes Jahr haben sie ganz viele Eier gelegt, als sie dann mit ihren Babies in Winterschlaf gingen, wachten beide großen und 90% der Kleinen wieder auf. Dann kamen sie in ein schönes, großes Terrarium.
Anscheinend freueten sie sich so sehr über ihr neues Terra, dass sie sich erstmal erneut paaren mussten. Sie saßen eine halbe Ewigkeit beisammen, nicht wie voriges Jahr "nur" einen ganzen Tag, sondern 4 ganze Tage zusammen. Natürlich paarten sie sich nicht die ganze Zeit, sondern wenn sie müde waren leißen sie sich erstmal gemütlich zurück in ihr Häuschen plumpsen, so dass sie nur noch an den Fussenden zusammen klebten. Nach dem kleinem Nickerchen kamen sie wieder herraus und machten weiter.
Als sie dann endlich fetig waren, wurde ein MaPa krank. Es sah aus wie ein Eingeweidevorfall in grün. Die Schnecke starb. Was war los? Überanstrengung bei der Paarung? Dieses Rätsel ist immer noch nicht gelöst...
Ein paar Tage später vergrub sich die andere Schnecke dann, worüber ich mir Sorgen machte. Doch sie kam gesund und quiklebendig aus der Erde wieder raus. Ich war zu neugierig und dachte mir: "Sie wird doch wohl nicht.... ." Und ich sah nach. Umdie 80 bläulich-weiße Eier lagen gut vergraben in einer Erdhöhle.
War das der letzte Wunsch meiner Schnecke? Noch einmal Nachwuchs zu bekommen? Hat sie irgendwie gespürt, dass sie bald sterben wird oder hat sie sich einfach überanstrengt und ist deshalb gestorben? Oder etwas ganz anderes?
Was meint ihr dazu?