Ist Schnecken-Inzucht verantwortungslos?

Hier dreht sich alles um den Nachwuchs.

Re: Schnecken-Inzucht

Beitragvon malthesa am 21.11.2007, 20:49

viana hat geschrieben:schade dass das immer im Vergleich mit anderen Tierklassen endet.


Vielleicht ist das einfach so weil man über andere mehr weiß? Und von einer höheren Art wo es klappt auf eine niederere zu schießen dass es auch klappen wird, warum denn nicht?

Pflanzen finde ich dann doch etwas zu nieder.

Und was das langsam schleimen angeht, das halte ich für Unsinn. Erstens sind sie nicht so langsam, und zweitens nicht reviergebunden wie Nager die ihr Leben lang im selben Bau wohnen und rein inzüchtig überelben.

@Sternchen: sowas macht man auch nicht ...
lg Eli
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Re: Schnecken-Inzucht

Beitragvon xsternchen1983x am 22.11.2007, 09:34

malthesa hat geschrieben:@Sternchen: sowas macht man auch nicht ...


Hi,

was macht man nicht? Renner vergesellschaften? Sagtest doch selber das es klappen kann und was ich so über diese Tiere gelsesen habe klappt es oft recht gut wenn man sie halt nicht einfach sofort zusammen setzt sondern ihnen eben die Möglichkeit gibt sich durch die Gitter kennen zu lernen. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Gruß
Saskia
xsternchen1983x
 

Beitragvon malthesa am 22.11.2007, 12:37

Ich PM dir, das ist zu sehr OT.
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Beitragvon Thuja am 22.11.2007, 14:56

malthesa hat geschrieben:Ich PM dir, das ist zu sehr OT.


Ja, es wäre schön, wenn wir beim Thema "Inzucht bei Achatschnecken" bleiben könnten. Obwohl das Thema generell sehr spannend ist, auch wenn es um Rennmäuse oder andere Tiere geht. :-)
LG Jenny
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Beitragvon Auratum am 22.11.2007, 15:17

dass alle in der Terrarienhaltung vorhandenen Tiere von einer einzigen Schnecke abstammen


Ich dachte Schnecken koennen sich nicht selbst befruchten?
Oder hab ich was falsch verstanden?
Auratum
 

Beitragvon malthesa am 22.11.2007, 15:21

Einige Arten wohl doch.
lg Eli
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Beitragvon Thuja am 22.11.2007, 15:31

Soweit ich weiß, geht es nicht. Bewiesen ist es aber wohl nicht...

Trotzdem: Nach den Mendel'schen Vererbungsregeln, braucht es keine zwei Albinos um daraus mal mehrere zu machen. ;-)

Wenn man ein albinotisches Tier mit einem normalfarbigen verpaart, dann sind die Nachkommen zwar normalfarben, tragen jedoch eine Anlage für "albinotisch" in sich. In der nächten Generation können dann auch rein albinotische Tiere in einem Verhältnis von 3:1 auftreten (rein statistisch gesehen).
LG Jenny
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Beitragvon Auratum am 22.11.2007, 15:51

Das stimmt schon.
Um jetzt ein Bsp zu bringen muesste ich wieder in eine andere Tierart gehen.
Ich weiss das wird auf unmut stossen,darum schenke ich es mir.
Aber da duerfte doch prinzipiell bei jeder albinotischen Verpaarung trotzdem die Wahrscheinlichkeit bestehen das normale Tiere kommen,oder?
Auratum
 

Beitragvon Liv am 22.11.2007, 16:17

Auratum hat geschrieben:
dass alle in der Terrarienhaltung vorhandenen Tiere von einer einzigen Schnecke abstammen


Ich dachte Schnecken koennen sich nicht selbst befruchten?
Oder hab ich was falsch verstanden?


Das nicht, aber alle Iredalei, die wir halten stammen von einem einzigen, befruchteten Tier ab, dass Georg von einer seiner Reisen mitbrachte und Andreas übergab.

Großen Schaden haben sie wohl keinen davongetragen.

Liebe Grüße
Liv
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Beitragvon Auratum am 22.11.2007, 16:23

Achso.
Das leuchtet ein.
Nein,Schaden scheinen sie keinen genommen zu haben.
Aber wie gesagt,kann man bei Tieren mit einer so hohen reproduktionsrate nicht davon ausgehen,dass Inzucht weniger schwer wiegt,als bei Tieren die in meheren Jahren nur ein Jungtier haben?
Auratum
 

Beitragvon Thuja am 22.11.2007, 17:25

Auratum hat geschrieben:Aber da duerfte doch prinzipiell bei jeder albinotischen Verpaarung trotzdem die Wahrscheinlichkeit bestehen das normale Tiere kommen,oder?


Nein, Albinismus vererbt sich rein rezessiv. Hätten die Albinos irgenwo eine Anlage für "normalfarben", würde sich diese Farbe durchsetzen, denn sie wäre der dominante Erbgang. Wir hätten damit ein normalfarbenes Tier, welches eine Anlage für Albinismus trägt. ;-)
Verpaarst du also zwei Albinos, kommen auch nur Albinos dabei heraus. :-)
LG Jenny
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Beitragvon Auratum am 22.11.2007, 17:39

Wenn ich also 2 normale Tiere Verpaare,welche Traeger des Albinotischen Gens sind,waere die Wahrscheilichkeit einen Albino aus dieser Verpaarung zu erhalten eine Verschwindent geringen.?

Die naechste Frage waere,wenn albinismus rezzesiv vererbt wird,muesste das nominate Tier,welches mit dem albinotischen verpaart wird doch auch ein traeger des albinotischen Gens sein damit es sich bei manchen Nachkommen durchsetzen kann.?
Auratum
 

Beitragvon Liv am 22.11.2007, 17:45

Bei zwei Nominatschnecken die beide Albino tragen kommt nach Mendel:
25% Albino
25% reinerbige Nominat
50% mischerbige Nominat

Liebe Grüße
Liv
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Beitragvon Auratum am 22.11.2007, 17:52

Hm.
Okay.Und wie schaut es mit meiner 2. Frage aus?
Auratum
 

Beitragvon Thuja am 22.11.2007, 17:54

Ja, die zweite Frage hast du dir quasi selbst beantwortet. Wenn du ein albinotisches Tier mit einem normalfarbenen kreuzt und am Ende in der F1 eine Albino dabei ist, dann war das Nominat-Tier Träger eines Allels für "albinotisch" :-)
LG Jenny
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