Wie groß/schwer werden Achatschnecken WF im Vergleich zu NZ?

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Re: Wie groß/schwer werden Achatschnecken WF im Vergleich zu NZ?

Beitragvon Dionysos.bw am 18.09.2015, 20:32

Liebe Smilla, damit hast Du vollkommen recht.

Der erste Schritt zu gut gewachsenen Tieren besteht in der richtigen Haltung. Dein uebersehenes Ei entspricht jedem "Zuchtziel", denke ich. Das Tier ist ein beeindruckendes Beispiel.

Wenn man die Haltung des Vorbesitzers so genau wie moeglich nachahmt (was sich bei einigen Arten leichter liest, als es nachher ist), kann es trotzdem zu "Überraschungen" kommen. Diesen Ursachen wollte ich gern mit euch auf den Grund gehen. ;)
LG von Nathalie
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Re: Wie groß/schwer werden Achatschnecken WF im Vergleich zu NZ?

Beitragvon Fienchen am 19.09.2015, 14:08

Smilla, natürlich müssen die Haltungsbedingungen stimmen. Davon gehe ich mal aus, daß man die Haltung schon abgeklopft hat, wenn man schon an Vererbung in diesem Zusammenhang denkt. Aber von den Tieren, die aufgrund schlechter Haltung Wachstumsprobleme haben, war auch nicht die Rede. Hatte ich zumindest so verstanden.
Wenn die Haltung nicht stimmt, kümmert jedes Lebewesen.

Wenn aber ein ganzes Geschwistertrüppchen zusammen zu gleichen Bedingungen aufwächst und einige davon eben Probleme haben (ob das nun wirkliche Störungen sind oder auch z.B. bei meinen Sutus, speziell den Amelanisten, eine nur teilweise Pinkfärbung.) während ihre Geschwister sich gut entwickeln, kann es ja nicht an der Haltung liegen. Und genau die würde ich dann selektieren. Und nein, sie müssen auch bei mir nicht zwangsläufig sinnlos sterben. :wink: Nur zum Züchten würde ich sie halt nicht nehmen.
Ich hatte auch mal ein Baby, was nur einen Fühler hatte. Die Elterntiere habe ich danach nicht mehr zum Weiterzüchten eingesetzt. Auch wenn ich natürlich nicht sagen kann, ob es tatsächlich ein vererbbarer Fehler war oder ein einmaliger Zufall. Aber sicher ist sicher. Solange man bei der Schneckengenetik noch so im Dunkeln tappt.

Und natürlich können auch kleine Eltern große Kinder bekommen. (Meine Mädels sind auch um einiges größer und hübscher als ich...., hüstl... :wink: :lol: )
An Deiner sehr hübschen Fulica sieht man es ja auch.
Auch wenn die Eltern groß sind, können die Kinder vielleicht nur eine mittlere Größe erreichen.
Ebenso wie man nicht durch die Auswahl guter Elterntiere garantieren kann, daß der Nachwuchs vollkommen problemfrei ist. Es sind Lebewesen.
Aber man kann zumindest die Wahrscheinlichkeit erhöhen durch Auswahl der Eltern und Selektion. Auch wenn dies nur einer von mehreren Faktoren ist, die zu einer tollen Schnecke führen.

Zu Deiner Frage, ob mir was bekannt ist, ob es bei meinen Nachzuchten zu Wachstumsstörungen gekommen ist. Nicht daß ich wüßte, aber ich habe nicht zu allen Kontakt und weiß leider nur von einigen, wie sie sich weiter entwickelt haben. Ich vergewissere mich immer, ob die Leute wissen, wie man die Tiere richtig hält und wer noch nicht genug darüber weiß, bekommt gerne die Infos. Vor kurzem habe ich eine Erwachsene zurück bekommen weil die Haltung aufgegeben wurde. Und diese Schnecke war kräftig und gesund.
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