Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Ist deine Schnecke krank, oder verhält sie sich nicht wie sonst, poste es hier.

Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Fusselnase am 18.08.2014, 14:44

Ich würde nichts entfernen. Denn mMn ist nicht die Schale das Problem, sondern der Körper. Und du musst eh die ganze Schnecke behandeln, wobei Hoffnung besteht, dass sich das Mittel via Kapillarkraft überall hinzieht, wo es gebraucht wird. Ein paar Quadratmillimeter Schale mehr machen da auch nichts mehr aus. Man könnte noch überlegen, ob man die entstandene Höhle mit einer Spritze (ohne Nadel) gezielt spült, aber ich hätte Sorge, dass man das Mittel/Wasser durch den Druck zu weit drücken und das Problem verschlimmern könnte.

Viel Glück, Daumen sind gedrückt. Und solange sie nicht stinkt, besteht immer Grund zur Hoffnung. :|
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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Schleimi Fisher am 18.08.2014, 18:07

Hm, ja, ich verstehe das Problem, dass die Erkrankung vom Scheckenkörper und nicht von der Schale ausgeht. Ist ja auch einleuchtend.

Nachdem ich die Asseln stark dezimiert hab, waren nun keine mehr in der Höhlung, wenn ich danach geguckt habe. Meine Überlegung, die Schale an der Stelle abzutragen rührte daher, dass es eben fast unmöglich ist, eine Lösung nur durch Tauchen/Baden in eine solche Höhlung zu bringen; da bleibt in der Regel eine Luftblase drin. Die Möglichkeit, aber auch die Risiken durch das Spülen mittels Kanüle sehe ich genau wie Du.
Da wäre es, so dachte ich, nach dem Abtragen und wenn die Stelle da frei liegt (dann natürlich ohne das Abkleben des Häuschen-Schadens) gewährleistet, dass Wirkstoffe durch die Behandlung wirklich überallhin gelangen. Das fände ich einfach sehr wichtig, deshalb ist das für mich noch nicht so ganz vom Tisch.

Auf jeden Fall mal ein fettes Dankeschön Dir und allen anderen, die sich mit meinem Problem befassen!

:danke:
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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Schleimi Fisher am 19.08.2014, 08:42

Ich habe gestern Abend die Schale über dem vermuteten Herd entfernt. Das war meinem Gefühl nach einfach das Richtige. Es zeigte sich, dass die Schale schon ziemlich zersetzt war, sie war sehr feucht, bröselte beim Entfernen und roch sehr unangenehm. Dort, wo die ursprüngliche Schädigung aufgetreten war, fand ich, mit der Schale vermischt, schwarzen Dreck. Dort, im hintersten Winkel, war auch noch mehr zersetze Substanz von fast cremiger Konsistenz, die natürlich auch sehr unangenehm roch. Ich hab sämtliche krümlige Schale bis zum festen Bereich entfernt.
Ich hab alles vorsichtig mit einem Octenisept-getränkten Wattestäbchen gereinigt, um das Gebiet sauber und keimfrei zu bekommen. Der Schneckenkörper an sich scheint in Ordnung zu sein, da konnte ich keine Auffälligkeiten sehen und die Schnecke scheint die Prozedur insgesamt gut überstanden zu haben. Sie kroch gestern in ihrem neuen Zuhause herum und verhielt sich ganz normal.
In diesem Zustand haben Weinbergschnecken in der Regel angefangen, eine neue Kalkhaut zu bilden und ich hoffe, dass das jetzt auch hier der Fall ist.
Ich werde weiter beobachten und entsprechend vorgehen - nur mit dem Berichten wird es die nächste Zeit leider nichts werden: Ich bin ja dann in Urlaub und habe dort keinen Internet-Zugang. Aber ich erzähle Euch später, wie sich die Dinge entwickelt haben.
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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Fusselnase am 19.08.2014, 08:46

Daumen sind gedrückt :)
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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Rasplutin am 19.08.2014, 09:00

Ich halte das Entfernen der Schadstelle für eine gute Entscheidung.
Der Bereich ist ja nahe am Wachstumsrand und kann deshalb leicht neu gebildet werden; dann hoffentlich ohne Störungen.
Viel Glück!
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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Schleimi Fisher am 06.09.2014, 22:54

Hallo zusammen! :)
Ich bin wieder aus dem Urlaub zurück und möchte Euch jetzt ein Update über den weiteren Verlauf des "Dachschadens" meiner Schnecke liefern.

Ich hab mich schließlich dazu entschlossen, sie tatsächlich mit in den Urlaub zu nehmen, damit ich die weitere Entwicklung besser überwachen kann. In dieser Zeit hat sie in einer mit feuchtem Zewa ausgelegten Kunststoffbox gelebt.

So sah das Häuschen am 18.8. aus, nachdem ich den schadhaften Teil entfernt hatte:
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Eine weitere Behandlung war zum Glück gar nicht mehr nötig, es roch nicht mehr faulig und war auch nicht mehr feucht-schmierig.
Die Fahrt dauerte wegen Autopanne leider zwei Tage und das war für alle Beteiligten recht anstrengend. Ich hab mir ziemlich Gedanken gemacht, weil das Tier in der Folge trotz täglicher gourmetmäßigiger Futterauswahl kaum gefressen hat. Selbst die Sepia hat sie konsequent ignoriert und das hat mir mit am meisten Sorge bereitet. Leider hatte ich die Gammarus zu Hause gelassen, weil ich mich darauf verlassen hatte, dass sie die Sepia zur Kalkversorgung nutzt.
Es hat über eine Woche gedauert, bis sie wieder einen regelmäßigen Rhythmus aus Wach- und Schlafphasen, Futteraufnahme und Häuschenpflege entwickelt hatte. - Wobei sie die Häuschenpflege wieder mal SEHR ernstgenommen hat, aber dazu später mehr.

Hier ein Bild vom 22.8., hier kann man sehen, dass sich bereits eine dünne Kalkhaut gebildet hat:
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Allerdings begann sie, kaum, dass sie etwas aktiver wurde, wieder damit, alles neu Gebildete abzukauen, so weit es ihr möglich war. Der Ablauf war immer der gleiche: Nachdem sie tagsüber am Boden geschlafen hatte, knabberte sie nach dem Erwachen ein kleines bisschen Futter, kroch dann an den Deckel und begann damit, ihr Haus zu bearbeiten. Säuberlich von einem Ende zum andern und zurück. :roll:

Hier ein Bild davon:
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Und hier sieht man, wie sie in ihrer Häuschen-Lücke am Werkeln ist (durch die milchige Kunststoffbox leider nicht so gut zu erkennen; Maul und Fühler zeigen zur Gehäusespitze):
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Tja, und das Ergebnis sah dann am nächsten Tag immer so aus:
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Man kann ganz gut sehen, dass dort, wo sie beim besten Willen nicht mehr hinkam, die Kalkschicht dicker wurde, aber alles andere wurde einige Tage lang regelmäßig komplett abgefressen. Ich war morgens, wenn ich gesehen hab, dass von neuem alles weg ist, echt gefrustet. :(
Dann hörte sie von einem auf den anderen Tag damit auf und fing dafür ENDLICH an, sich über die Sepia herzumachen und auch richtig viel vom angebotenen Futter zu fressen. Seither bildet sie endlich bis zum Mantelsaum eine neue Kalkschicht. (Ich bin durch die Urlaubs-Nachbereitungen leider noch nicht dazu gekommen, bei Tageslicht vom jetzigen Stadium ein Foto zu machen, das reiche ich demnächst nach.)

So weit so gut. Die Rückfahrt verlief problemlos und falls Schnecken Freude empfinden können, dann hat sie sich sicher gefreut, als sie wieder in ihr Aqua einziehen durfte. :)
Allerdings - da war leider keiner der Kumpels mehr anwesend! :shock: Meine anderen Schnecken haben sich, während sie von der Urlaubsbetreuung versorgt wurden, allesamt vom Acker, oder vielmehr, IN den Acker gemacht! Trotz regelmäßigen Sprühens war die Erde trockener geworden, als ich sie sonst halte, das hat die Bande offensichtlich zum Rückzug veranlasst.
Letztes Jahr ist die erste Mitte/Ende September in die Trockenruhe gegangen, aber die vier anderen schliefen erst ab Dezember. Es irritiert mich schon, dass sich alle zurückgezogen haben; wie ist das bei Euren? Schläft da schon wer?

Ich hab die Erde jetzt nochmal stärker befeuchtet, damit die eine, noch wache, sich wohlfühlt. (Außerdem fände ich es schon gut, wenn sie ihr Gehäuse noch ein bisschen besser repariert, ehe sie sich zurückzieht.) Ich frage mich nun, ob die anderen sich davon nochmal wecken lassen; was glaubt ihr?

Ui, das ist jetzt ganz schön lang geworden, danke für´s Lesen.

5 verlinkte Bilder gefunden, 5 konnten gesichert werden.

http://i1137.photobucket.com/albums/n516/AwesomeJLK/1.jpg
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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Susi am 07.09.2014, 22:51

Hallo!

Schön, dass die Schnecke jetzt wieder gut anbaut!

Ich finde es immer sehr interessant und bereichernd zu Erfahren wie sich Probleme weiter entwickelt haben. Besonders wenn sie sich so zum Positiven hin entwickelt haben wie bei deiner Schnecke!

Weiterhin viel Erfolg!
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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Kelleri am 08.09.2014, 08:58

ich verfolge diesen Strang sehr interessiert und würde furchtbar gerne neue Bilder sehen.
Ich kann mich jeden Tag ärgern, aber ich bin nicht dazu verpflichtet.
LG, Sylvia
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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Schleimi Fisher am 08.09.2014, 12:35

Aber gerne! :)

Bilder von heute (für die Fotos war die Schnecke heute kurz mit draußen):
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Mn kann sehen, dass das Häuschen schichtig neu gebildet wird, aber vorne am Mantelsaum fehlt immer noch Material. Ausgehend von dem, was ich die vergangene Zeit beobachtet hab, gehe ich davon aus, dass sie an dieser Stelle das neu Gebildete nachts bei der Häuschenpflege immer noch wegkaut.

Ganz anders als bei Häuschen-Verletzungen, deren Reparatur ich bei Weinbergschnecken beobachten konnte, wird hier nicht auf dem Niveau des ursprünglichen Häuschens neu gebaut; ihr seht ja, um wieviel tiefer als vorher die Kalkhaut neu entsteht. Falls die Schnecke diese Episode überlebt und der Anbau weitergeht, wird man also immer einen ganz erheblichen Schaden sehen.

Bei Bild zwei sieht man an der linken Seite der schadhaften Stelle (im neugebildeten, hellen Bereich) eine kleine Lücke; bis dahin hatte die Schnecke bei ihrem letzten Rundum-Kahlschlag alles weggenagt!

Ich hatte jetzt ein besonderes Auge auf die Asseln, aber es scheint, als würden sie die Schnecke - trotz prima Versteckmöglichkeit unter dem kaputten Rand - jetzt in Ruhe lassen. Und damit sie nicht so alleine ist, habe ich ihr jetzt drei Jungtiere aus dem Schlupf vom Mai zugesellt. :)
Jetzt bin ich gespannt, wie sie sich im Bezug auf die Trockenruhe verhält.

2 verlinkte Bilder gefunden, 2 konnten gesichert werden.

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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Kelleri am 08.09.2014, 13:13

Vielen Dank für die Aktualisierung.
Gibt es eigentlich solche Kragen, wie sie verletzte Katzen und Hunde tragen, auch für Schnecken?
Ich kann mich jeden Tag ärgern, aber ich bin nicht dazu verpflichtet.
LG, Sylvia
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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Schleimi Fisher am 08.09.2014, 14:33

Die Methoden, die mir einfielen, um die Schnecke vom Kauen abzuhalten, wären allesamt der allgemeinen Gesundheit des Tieres nicht zuträglich... also insofern: Ich glaube nicht, dass es sowas gibt. :-D

Aber sicherlich hat sie einen Grund für ihr Verhalten und nachdem sich ihr Befinden nach einigen Tagen am Urlaubsort gebessert hatte, kann es auch gut sein, dass sie das im Moment nur stressbedingt wieder macht und es sich wieder legt, sobald sie die Umstellung gepackt hat.
Ich werde auf jeden Fall weiter berichten. :wink:
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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Schleimi Fisher am 11.09.2014, 17:11

Meine Schnecke ist immer noch Jekyll-und-Hyde-mäßig unterwegs: Tagsüber lässt sie entspannt schlafend neuen Kalk in die Häuschenlücke wachsen und in der Nacht betätigt sie sich dann wieder als Abrissbirne und kaut alles weg. :|
Heut Morgen hab ich sie schon wieder dabei ertappt! :roll:

Na, schlechtes Gewissen?
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Wie man sehen kann, hat sie alles bis fast dahin abgefressen, wo sie im Urlaub auch schon mal so gründlich alles "(weg-)geputzt" hat.
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Dahinter wird die neu aufgebaute Schicht aber offenbar dicker und dicker und da sie sich ansonsten völlig normal verhält und an der schadhaften Stelle keine Auffälligkeiten zu erkennen sind, gehe ich mal davon aus, dass ihr Verhalten so schon seinen Sinn haben wird. Sie beschäftigt sich auch nicht ständig mit ihrem Dachschaden, sodass man das Gefühl haben müsste, dass sie dort etwas stört, sondern betreibt die Abrissarbeiten nur im Rahmen der generellen Häuschenpflege.

Mal sehen, wie's weitergeht...

2 verlinkte Bilder gefunden, 2 konnten gesichert werden.

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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Schleimi Fisher am 17.09.2014, 20:04

Hallo zusammen,

ich muss mal aktualisieren, denn ich brauche Euren Rat:
Seit nunmehr vier Tagen rührt sich die Schnecke nicht mehr. Sie hat sich zum Teil eingegraben, die Stelle mit dem Schaden liegt aber über dem Bodenniveau und weil dadurch ja auch der Mantelsaum erreichbar ist, hatte ich die Möglichkeit, zu kontrollieren, ob das Tier auf Berührung noch reagiert. Das ist der Fall, also tot ist die Schnecke nicht.
Weil mittlerweile alle anderen erwachsenen Tiere in die Winterruhe gegangen sind, könnte ich mir vorstellen, dass ihre innere Uhr sie zwar auch ans Schlafen erinnert, sie wegen des Häuschenschadens aber den Kalkdeckel nicht bilden kann. Haltet Ihr das für denkbar?
Ich habe jetzt auch Erde an den Mantelsaum herangeschoben, damit der Körper geschützt ist und sie nicht austrocknet. Aber es sind ja auch ein paar Jungtiere dabei, sie wird also immer mal wieder überkrochen und liegt ausgerechnet mitten im Becken.
Ich scheue mich davor, sie umzubetten und möchte eigentlich auch nicht mehr Erde über sie tun, damit kein Dreck in die kaputte Schale gelangt. Ich könnte z.B. einen Blumentopf über sie stülpen, damit sie ein eigenes Separee hat.

Hattet ihr so einen Fall schon mal? Kann eine Schnecke tatsächlich einen ganzen Winterschlaf ohne Kalkdeckel verbringen? Was würdet ihr machen?

:danke: für jeden Tipp!
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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Schnörkelchen am 23.09.2014, 18:55

Ich habe mit Interesse deine Beiträge gelesen und finde es klasse, wie du dein Schnecki umsorgst. Ich bin sicherlich noch nicht so erfahren, frage mich, ob man nicht die offene Stelle tapen sollte ??? Wenn das Plaste/ Tape drüber ist, kann die Schnecki drauf rumkauen, vielleicht schmeckt es ihr dann nicht :mrgreen:. Und es wäre vor Dreck geschützt. Ich würde dann aber immer wieder mal dran riechen. Bekanntlich heilt Luft ja am besten....und ich würde ihr noch mehr Kalk und Eiweiß (meine lieben Bachflohkrebse) anbieten (bei zuviel Kalk wird der Schneckikack weiss), Schnecken sind schlechte Verwerter. Aber Schneckis haben so ihren eigenen Charakter, meine fressen sogar Kunstpflanzen :shock: , da kennen die nix, obwohl es jeden Tag ein Riesenbüffett gibt. Hatte schon Angst, das sie eingehen. Im Moment lassen sie diese in Ruhe. Vielleicht wurde ihnen davon auch einfach nur mal übel :oops:
LG Schnörkelchen
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Re: Häuschenrand wird an einer Stelle nicht mehr weitergebaut

Beitragvon Schleimi Fisher am 23.09.2014, 21:32

Danke Dir für Deine Antwort, ich kann sogar gleich ein Update liefern: Vor zwei Tagen ist die Gute plötzlich wieder aufgewacht und hat sich erst mal den Bauch vollgeschlagen! Das lädierte Haus wird weiter repariert, man kann sehen, wie dick die neue Kalkschicht mittlerweile schon ist. Kauen tut sie auch nicht mehr als üblich und die Asseln oder sonstiger Schmutz sind gar kein Thema mehr, alles sieht soweit gut aus.
Das Bodensubstrat ist aufgekalkt, Sepia liegt im Becken an mehreren Stellen aus (die tausche ich auch regelmäßig aus um sie zu trocknen, weil sie trockene lieber fressen) und Bachflohkrebse gibts einmal die Woche, sie kann ihren Kalkbedarf also auf jeden Fall ausreichend decken. :)
Das mit dem Abtapen hatte ich mir ja auch schon überlegt, aber das wäre eigentlich nur Kosmetik: Da ihr Körper seit der Akutphase etwas zu weit innen liegt und der Mantelsaum eben nicht mit der alten Kante des Häuschens abschließt, baut sie da im Moment einfach nicht mehr an. Ihrem Wohlbefinden tut das aber scheinbar keinen Abbruch; sie frisst und schläft jetzt wieder regelmäßig und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
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