Hallo,
seit etwa drei Wochen kämpfe ich um das Überleben einer Achatina fulica (mit dunklem Fuß, Häuschenlänge 11 cm). Bis vor wenigen Wochen war sie mit einer zweiten A. fulica und drei halbwüchsigen A. reticulatas in meinem Terrarium vergesellschaftet. Als es draußen kälter wurde, zogen sich die Fulis plötzlich zurück. Eine Fuli ließ sich nicht mehr aus dem Häuschen locken und ist leider gestorben. Die Andere hockt seither separat in einer Faunabox, wird fast täglich lauwarm geduscht und kommt dann meistens auch aus dem Haus heraus. Anfänglich hat sie nichts gefressen, inzwischen frißt sie wieder, wenn auch nur recht wenig. Allerdings ist sie sehr träge, kriecht nur sehr selten herum und vermutlich würde sie nichts fressen, wenn ich ihr das Futter nicht direkt vor das Haus legen würde. Für mich war es ein Erfolg, als sie sich nicht mehr so tief in ihr Haus zurückgezogen hat und sich jetzt wieder ein wenig in der Erde vergräbt.
Auf mich wirkt diese Krankheitsgeschichte wie ein missglückter Versuch der Ruhephase, als ob sie es nicht geschaft hätten, sich zu verdeckeln. Nun frage ich mich, ob die Schnecke wieder aktiver wäre, wenn sie wieder Gesellschaft hätte? Ich bin zu unerfahren, um zu entscheiden, ob die Schnecke wirklich krank war oder ob sie es vielleicht noch ist. Kann mir jemand einen Rat geben?
Dank und Gruß
Claudia