normale Durchschnittsgröße von A. reticulata

[andrea2010]

Hallo Thamara,

das tut mir sehr leid für Dich. Ich kann mir gut vorstellen, wie es Dir da gegangen ist
Aber anscheinend ging es den Schnecken doch gut bei Dir! Sonst wären sie nicht so alt geworden!
Sind Deine NZ alle in Österreich geblieben?

Viele Grüße,

Andrea

[Thamara]

Leider . So neurotisch haben aber nur die retis reagiert . Wir haben noch bevor wir die Küche montiert haben die Terras aufgestellt . Und damals hatte ich noch über 40. Etliche gingen auch nach Deutschland ....
Andrea du hast eine pn .

[Fusselnase]

Das ist traurig
Ich habe schon oft von Retis gelesen, die nur eineinhalb-zwei Jahre alt geworden und dann plötzlich gestorben sind. Anscheinend ist diese Art wirklich schwer zu halten, sobald die Tiere erwachsen geworden sind. Ich glaube, ich würde nach so einem Erlebnis auch keinen zweiten Versuch wagen, die Angst, wieder Tiere zu verlieren, wäre standig da.

[andrea2010]

Also ich mag meine A. reticulata ganz sicher nicht mehr hergeben! Es sind so hübsche muntere Schnecken
Vielleicht ist die durchschnittliche Lebenserwartung bei den Achatina reticulata einfach nicht so groß, wie bei anderen Arten?!
Weißt Du noch, an wen Du Deine Albino-reticulata nach Deutschland abgegeben hattest?

[Thamara]

Ja Paula ! Und dabei sind sie so zahm (ich weiss kein anderes Wort dafür ) Aber sie reagieren meiner Meinung nach auf alles . Auch auf Veränderung in der bestehenden Guppe usw. aber das ist ein anders Thema . Generell werden retis eigentlich sehr schnell sehr gross . Leider wird recht leicht vermehrt und zuwenig darauf geachtet auf die Grösse zu schaun .... Das ist halt meine Meinung

Andrea du hast eine pn !!

[Fabian.E]

Zu Schnecken baut man auch eine richtige Beziehung auf. Mehr als beispielsweise zu Insekten. Ich hänge an meinen Schnecken viel mehr als an meinen Phasmiden. (Bitte nicht falsch verstehen. Ich mag meine Phasmiden genauso gerne. Nur sie leben von Haus aus nicht so lange, sehen alle ziemlich ähnlich aus und einige kleine Wandelnde Blätter sterben während der Aufzucht. So ist es deutlich schwerer, besonders bei mehreren Tieren eine persönliche Beziehung auufzubauen.)

[Fusselnase]

So ähnlich, wie es auch der fulica ergeht. Schon aus den ersten Gelegen werden einzelne Jungtiere aufgezogen, ohne zu wissen, wie groß und vor allem gesund groß die Elterntiere werden oder nicht werden. Das ist wirklich Schade und wird dem Potential einer Art nicht gerecht.
Aber vielleicht sieht es in ein paar Jahren ganz anders aus, wenn mehr über Schnecken und ihre Krankheiten, ihre Genetik, ihre speziellen Bedürfnisse auch bei generationenlanger Terrarienhaltung (manche Haltungsfehler erzeugen bei Wirbeltieren z.B. erst nach mehreren Generationen deutliche Schäden, die dann oft fälschlich für Inzuchtprobleme gehalten werden) bekannt ist.

[Thamara]

Ja ich steh da warscheinlich wieder ganz alleine aber ich lasse wenn es geht die Babys bei den Eltern oder zieh sie in relativ grossen Boxen auf . Die dann je nach grösse mitwächst . Ausserdem immer nur kleine Gruppen . Oder gibts in der Natur Heimchendosen ?? Die finden ihr Futter !

[Fienchen]

Ich denke, es ist ein Mix aus Inzucht, Terrarienhaltung und fehlender Selektion.
Zumindest was die Inzucht und die Auswahl der Zuchttiere angeht können wir jetzt schon was tun. Und hoffentlich sind wir auch bei der Haltung in Terrarien auf dem richtigen und sich weiter entwickelnden Weg...

[andrea2010]

Ja, aber das ist wohl ganz normal: Wenn die Tiere identisch aussehen, kann man schlecht nachverfolgen, welche Phasen das einzelne Tier gerade durchmacht und die Beziehung wird dann einfach nicht so eng.
Schnecken lassen sich anhand der Häuschen recht gut unterscheiden und wahrscheinlich hat deshalb auch jeder seine persönliche "Lieblingsschnecke" in seiner Schneckengruppe
An den reticulata gefällt mir außerdem halt das neugierige, sanfte Gemüt (bitte nicht lachen!). Die Temperaturen halte ich mit Thermo-Controller im gewünschten Bereich und vielleicht
hab ich deshalb noch nie größere Sterbefälle gehabt. Starke Schwankungen der Bedingungen im Terrarium sind damit ja ausgeschlossen.

[Phoebe]

Bei welchen Temeraturen haltet ihr eure Retis denn?
Habe meine in einem 80er Aquarium und nur an einem Ende eine Heizmatte. So können sie sich selbst ihre Wohlfühltemperaturzone suchen. Genutzt werden alle Ecken.
Hätte auch gern Nachkommen sehr großer Retis. Ich mag die auch so gern. Kann Thamaras Freude an ihrer Art gut nachvollziehen.
Meine Albino wird auf jeden Fall klein bleiben. Wenn es ihr einfach gut geht, bin ich zufrieden
Mal schauen, was mit den wildfarbenen passiert. Die Eltern habe ich da gar nicht gesehen.

[andrea2010]

Hallo Phoebe,

ich halte meine reticulata, wie im ersten Post dieser Unterhaltung beschrieben, bei 24-28°C tagsüber und nachts 22-26°C.
Da das Terrarium am Fenster steht hab ich die Rückwand und Seitenwände gut mit Stypropor isoliert und beheize mit Heizmatten
an Seitenwand und an einer Ecke vorne unter dem Terrarium. Dadurch ergeben sich o. g. Temperaturzonen.
Über Thermocontroller mit Zeitschaltuhr gibts dann über Nacht die Nachtabsenkung um 2°C.



Euch allen ein gutes schneckiges neues Jahr!

Viele Grüße,

Andrea

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[ravioli22]

Auch wenn's schon länger her ist (war halt länger nicht hier ) möchte ich auch meinen Senf noch dazu geben, weil ich ja auch schonmal verwundert geschrieben habe, das die Albinos von mir so mickerlinge sind. Die scheinen wohl wirklich im Laufe der Zeit "kleingezüchtet" worden zu sein. Während meine dunklen Genossen sich ordentlich gemausert habe, auf nem Foto vom Sep. 12 hat die Größte ne Gehäuselänge von ca 12 cm, sind die Kleinen dagegen nicht mehr als 9cm.
Ob sie inzwischen gewachsen sind habe ich noch nicht nachgemessen.

[Punschkrapferl]

Ich bin gespannt wie groß unsere werden. Wir haben 2 Albino und 2 Wildfarben. Leider kann ich die beiden nicht direkt vergleichen da sie nicht gleich alt sind. Die Albinos sind momentan 12-13cm groß. Sie dürften aber noch nicht ausgewachsen sein. Leider kann ich das genaue Alter nicht sagen,aber sie sollten ca. 5-7 Monate sein.

[ravioli22]

Bei mir waren die "alten" Albino schnell kleiner als die jungen wildfarbenen Hüpfer