Also den groben Rahmen "Revierverhalten" habe ich von zwei Schneckencracks ABER es gibt ein paar Kleinigkeiten die ich selbst beobachten konnte und in diese Richtung gehen könnten:
Es haben bestimmt schon ein Paar mitbekomnen, dass mich besonders unsere Einheimischen Schnecks interessieren. Ich war dieses Jahr in etlichen Ecken unterwegs und weiss in Bestimmten Ecken meines Wohnorts was ich wo und in welcher Form finde (z.B. Cepea Nemoralis, Roter Grundton, Gehäuseform eher spitz/kegelig, Oberfläche glatt, Weichkörper hell/gelblich etc...)
* Es gibt 2 bestimmte mir bekannte "Habitate" in denen viele "Monacha Cartusia" Karthäuserschnecken vorkommen. Ich finde diese immer in einer gewissen Grössenspanne, bis auf gestern; Da habe ich ein ordentliches Prachtexemplar gefunden das deutlich größer ist. Einen zweiten in der Größenordnung konnte ich nicht finden (auch heute nicht dafür wieder lauter "Normale".
* genau das Gleiche, im genau gleichen Eck ist mir (aber schon vorher) mit der großen Glanzschnecke "Oxychilus draparnaudi" passiert.
* die größte Überraschung für mich war aber vor ein paar Monaten als ich in einem Habitat mit 100ten westlichen Heidschnecken (Helicella itala - also wahrscheinlich;) ) diverseste mit gewissen Durchschnittsgrößen fand - bis ich beinahe einen vermeintlichen Stein zerlatscht hätte - das Vieh war riesig, ich wusste bis dato nicht wie groß die werden können! Dummerweise hatte ich kein Sammelgefäß dabei und weitere Suchen nach ihr waren erfolglos

* noch etwas das ich diesbzgl. interessant fand - eine Aussage von Lindenbärchen. Sie hatte 2 zwergwüchsige Hemiplecta und eine davon wohnt mit Gelegegeschwistern jetzt bei mir. Ihr Zwerg der jetzt nicht mehr die ganze Gruppe um die Ohren hat wächst jetzt normal (hat glaub ich sogar "nachgeholt", mein Zwerg der mit 7 Geschwistern hier ist, wächst in Zeitlupe. Sollte sich das durch den Umzug ins neue Terra erledigen, könnte es eine Platzsache sein, bleibts aber dabei gehe ich von einem anderen Grund aus.
Mich würde deshalb die Dissertation also ganz besonders interessieren auch weil ich immer wieder von Zwergwüchsigen in der Gruppe lese. Manchmal liest man auch das die Zwerge plötzlich wachsen, leider wird dabei aber nicht erwähnt, ob sich an den Gruppenmitgliedern etwas geändert haben könnte.
In den Zusammenhang interessiert mich z.B. auch, ob in Gruppen gehaltene Zwerge (also nicht zur Zweisamkeit gezwungene) erfolgreich an der Fortpflanzung teilnehnen oder ggf. deshalb abgelehnt werden.
Achja, ich glaube übrigens Nicht, dass falls es eine Art Revierverhalten gibt, das es bei allen Landschnecken so sein muss.