Verkauf großer Reticulatas

[Phoebe]

Huhu,

in letzter Zeit lese ich immer wieder, dass größere, wenn nicht gar ausgewachsene Reticulatas gesucht werden.
Nun habe ich zum einen ich selbst schlechteste Erfahrungen damit gemacht, als ich halbwüchsige Schnecken einer Bekannten übernommen habe, die die Sdchneckenhaltung aufgegeben hat. Da kamen drei große Reticulatas zu mir in ein Terra, in dem schon lange andere Reticulata fröhlich vor sich hin schleimten. Die neuen starben peu a peu inner der nächsten Wochen. Auch von einigen anderen "altenSchneckenhasen" weiß ich, dass sie ähnliche Erfahrungen machen mussten. Mitunter ist es ja schon heikel mit Reticulatas nur umzuziehen...
Nun habe ich gerade noch einige junge Retis anzubieten und ständig wollen die Interessenten schon große. Nun ist das Wachstum, wenn die Reticulatas sich Wohlfühlen echt kein Problem und geht verglichen mit den Tigern sehr schnell.
Meine biete ich nun extra schon sehr klein an, da Reticulatas als kleine Jungschnecken ins neue Zuhause kommen und spätere Eingewöhnungsprobleme, die sonst all zu oft mit dem Tod enden, vermieden werden.

Haben nur einige wenige Erfahrung mit der Sensibilität gemacht? M.M nach sind Reticulatas keine Anfängerschnecken. Und mit der Uneinsichtigkeit der Halter bezahlen die Schnecken das dann all zu oft mit ihrem Leben.

[Orchidee]

Ich habe bis jetzt nur eine aussagekräftige Erfahrung mit dem Umsetzten von Reticulatas gemacht.
Bei mir ist vor ca. drei Monaten eine wildfarbene Adulte Reticulata eingezogen. Sie sollte sich mit einer meiner Reticulatas verpaaren und dann mit frischem Genmaterial zurück in ihr altes Heim ziehen.
Meine Erfahrung bei dieser Schnecke ist, dass ihr der Umzug überhaupt nichts ausgemacht hat. Sie ist hier eingezogen und hat sofort angefangen zu fressen und war aktiv. Sie hat auch nicht merklich abgenommen oder war inaktiver als andere Reticulatas. Sie lebte in diesen Monaten allerdings mit zwei Verwandten Schnecken (ihre "Kinder") und zwei Blutsfremden zusammen.
Bis jetzt woht die Reticulata immer noch bei mir, also kann ich nicht sagen, ob der Umzug in ihr richtiges Zuhause genauso problemlos verläuft.

Ich frage mich natürlich was die Gründe für die Probleme mit Umzügen sind. Vermutlich liegt es ja an plötzlichen Veränderungen in ihrer Umgebung, die den Reticulatas nicht bekommt.
Ich habe kürzlich eine adulte Reticulata verkauft. Eine andere Reticulata, die mit ihr im Becken saß hat kurz nach dem Verschwinden ihres Artgenossen sehr stark abgenommen und ist innerhalb von einer Woche leider gestorben. Allen anderen Reticulatas in diesem Becken ging es aber super. Ich kann mir vorstellen, dass einige Reticulatas sehr sensibel sind und andere weniger. Auch mit dem ständigen umräumen und ändern der Terraeinrichtung sollte man vielleicht vorsichtig sein.
Wenn man adulte Reticulatas bekommt, sollte man wohl zusätzlich das neue Becken möglichst nah an das alte Becken anpassen (LF, Temperatur usw.) würde ich sagen.

[CrazyPet_mummy]

Nabend,

mir ist das neu das retis so empfindlich sein sollen.

Ich habe vor knapp 2 Monaten 3 adulte retis übernommen samt Terra, da es mit 60 cm für 3 adulte retis natürlich viel zu klein ist, hab ich ihnen ein größeres besorgt und sie umgesiedelt. Dann bekam ich vor 4 Wochen ca. eine weitere adulte reti dazu. Und vor 3 Wochen nochmals eine. Und alle 5 verhalten sich ganz normal. Sie wurden alle 5 bei den Vorbesitzern bei Zimmertemperatur gehalten. Ich halte sie bei 25- 27°C. Sie fressen gut, sind tagsüber sehr faul aber gegen Abend so ab 20-21 Uhr werden sie munter und schleimen bis zum nächsten Morgens gegen 8-9 Uhr durchs Terra.

Das einzige was mir aufgefallen ist, die ersten 3 die zusammen zu mir kamen samt 60er Terrarium, haben sich in dem kleinen Terra immer in der Erde eingebuddelt, seit sie in dem großen sind machen sie das nicht mehr.