von wolf am 11.02.2009, 19:27
Guten Abend, auch,
ich nehme an, Du beziehst Dich auf meine Formulierung. Pardon, das hätte ich ausführen sollen. Sorry.
Ist ja kein Problem, wenn die Schnecke lebt (und ein Glück für sie........). Auch dann kann man sie frontal abbilden. Man hält dann die Schnecke so vor sich (bzw. vor die Kamera), dass die Gehäuseachse (also die gedachte Linie von der Spitze des Gehäuses bis unten zum Nabel) senkrecht verläuft und die Mündung direkt auf die Kamera gerichtet ist. Dann kann man die Form der Mündung am besten beurteilen, soweit sie nicht vom Tier teilweise oder ganz abgedeckt wird. Manchmal ist die Form der Mündung sehr wichtig, und Schrägansichten sind schwer zu beurteilen. Der Vorteil dieser Ansicht ist auch, dass man nun die Rundung des letzten Umganges (= Windung) gut beurteilen kann (wie gesagt: rund, stumpf abgenickt, mehr oder weniger scharf gekielt usw.). Dann kannst Du Deine Funde auch schön mit den Abbildungen im Kerney et al. vergleichen.
Macht Spaß, so eine Diskussion. So kommen wir alle weiter.
Herzliche Grüße: wolf