Ich hab gestern wie üblich die Terras geputzt und dabei eine subadulte Cornu unter dem Moos gefunden, die einen sehr geschwollenen Weichkörper hatte. An der Seite gleich bei der Mündung war ein grosser, halbwegs durchsichtiger Wulst und auch sonst war der ganze Fuss stark verdickt und wie mit Wasser gefüllt. Sie lag auch seltsam im Haus, das Fussende ausgestreckt und den Kopf mit eingezogenen Fühlern beim Atemloch unter dem Schalenrand. Ich habe sie daraufhin separiert und weiter beobachtet, da ich keine Ahnung hatte, was ihr fehlte. Habe sie feucht gehalten und über die Nacht in ein sauberes Gefäss ohne Substrat gelegt. Heute morgen war alles unverändert, ich hatte aber nicht viel Zeit um nach ihr zu sehen, musste auf den Zug. Vor einer halben Stunde etwa bin ich nach Hause gekommen und habe sie rausgeholt und etwas abgespült, nach wie vor war alles so geschwollen. Dann habe ich bemerkt, dass etwas Wasser noch bei Atemloch und Kopf der Schnecke 'eingeklemmt' war und hatte Angst, dass sie ertrinken könnte


Meine Theorie ist, dass sich durch das Verdrehen die Flüssigkeit irgendwie im Körper gestaut hat und sie deswegen angeschwollen ist. Ich beobachte sie jetzt erstmal weiter, hoffe dass sie sich ganz erholt. Hattet ihr schonmal einen ähnlichen Fall?
Edit: Mittlerweile ist er fast wieder normal und reagiert auch wieder auf Berührungen. Ausserdem kann er sich weider einigermassen einziehen.
Edit Nr. 2: Sie ist jetzt eigentlich wieder ganz normal, ist sogar fleissig rumgeschleimt und hat ein bisschen Gurke genagt. Offenbar hat sie das ganze ohne bleibende Schäden überstanden. Ich behalte sie aber auf alle Fälle noch eine Weile zur beobachtung in Quarantäne

LG Point