von Diana am 30.04.2021, 07:37
Hallo Chacky,
deine Achatina hat einen deutlichen Wachstumsschaden. Das ist ein bekanntes Phänomen, an dessen Ursache wir noch rätseln. Als mögliche Ursache werden Verpilzung, Mikroben, zu nasse/zu trockene Haltung, Nährstoffmangel oder sogar Zuchtfehler vermutet. Ich sehe beim Lesen der Posts, daß es vverschiedene Lösungsansätze gibt, die mal Erfolg haben und mal nicht. Daher gehe ich davon aus, daß das von einem schlechten Allgemeinzustand der Schnecke herrührt. Man kennt das von Mensch und Tier und selbst aus der Welt der Pflanzen. Stressfaktoren senken die Widerstandskraft und gängige Erreger aus der Umwelt können am geschwächten Organismus angreifen. Vielleicht ist das auch nur so ähnlich, wie man manchmal trockene oder schuppende Haut bekommt, wenn man sich selbst nicht wohl fühlt und es ist gar kein Erreger im Spiel.Das wieder in den Griff zu bekommen ist leider nicht einfach. Die schadhafte Stelle kann die Schnecke nicht mehr reparieren, aber sie kann irgendwann wieder schön anbauen.
Gute Erfolge wurden in letzter Zeit mit dem Zufüttern von einem Brei aus Sittichfutter und Ölsaaten erzielt. Heilerdebad kannst du immer anbieten, das nehmen auch gesunde Schnecken ganz gerne an. Ich htte bei einer Achatina achatina durch Einpinseln der Schadstelle mit EM (effektive Mikroorganismen) gute Erfolge- bei einer anderen Schnecke hat es wieder überhaupt nicht geholfen.
Welche Art hast du denn? Wie sind die Haltungsparameter deiner Schnecken? Und ist dein Sorgenkind eine der Schnecken, die du im Internet bestellt hast oder ist es die, die du von Privat geholt hast? Das regelmäßige Eingraben bei Achatina ist meist ein Zeichen, daß es zu trocken ist.
Liebe Grüße
Diana
Ein Bierschnegel wird auch in der Bierfalle nie zum Blauschnegel