Hallo Ferdi,
ich persönlich finde, dass es keine Anfängerschnecken gibt.
Es gibt Schnecken die einfacher zu halten sind und es gibt anspruchsvollere Arten.
Natürlich gilt Achatina fulica als die Einsteigerschnecke schlechthin, da sie manchen Anfängerfehler verzeiht.
Ich denke für jeden Schneckenhalter gibt es "persönliche Lieblingsarten" und mit Sicherheit auch Schneckenarten die einem mehr oder auch weniger "liegen".
Und viele haben mit fulica angefangen aber dabei ist es gar nicht geblieben.
Schnell kommt die zweite, dritte oder vierte Art hinzu.
Schneckenvirus nennt man das
Wichtig ist nur, dass Du Dich
bestens vorab über die Haltung informierst und bereit bist, die Haltungsbedingungen zu erfüllen.
C.zebra und varicosa (und ich weiss genau welchen Händler Du hier meinst) sind wirklich schwierig zu halten.
Das schwierige daran ist, dass nicht viel über die Haltungsbedingungen bekannt ist.
Technik alleine macht es in diesem Fall nicht. Da entscheiden oft 1,2 Grad Temperaturunterschied zwischen Leben und Tod.
Fazit: wenn es für Dich eine "aussergewöhnliche Schnecke" sein muss, dann schau, dass Du Dir eine Art aussuchst, über die schon einiges bekannt ist (dabei helfen Dir diverse Haltungsberichte hier im Forum) und versuche möglichst an eine stabile Nachzucht zu kommen (möglichst ohne "Auslands-Import"

).
Von Achatina tincta gibt es bereits Nachzuchten und ich finde sie jetzt auch nicht "einfacher" oder "schwieriger" zu halten, als z.B. Achatina achatina.
Soviel kann ich nach 5 Jahren Schneckenhaltung sagen.
Ob Du Dir den "persönlichen Stress" direkt am Anfang mit einer "komplizierteren" Art antun möchtest, bleibt Dir überlassen.
Ich fand' damals als Einsteigerschnecke die Achatina fulica super. Denn als völliger Schneckenneuling -kann ich heute rückblickend sagen- haben mir die fulicas schon einiges an "Selbstvertrauen" in der Schneckenhaltung gegeben. Aber wie gesagt: das musst Du selber wissen
